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Alles ist gesagt, alles ist entschieden, alle sind gestresst – Stuttgart 21 wird kein Sommermärchen, aber im Sommerloch wird es auch nicht versinken. Ursula Baus


"Besuchen Sie Degussa, solange sie noch steht!" – so titelte die FAZ am 18. Juni und beklagte den anstehenden Abriss der Frankfurter Degussa-Häuser aus den 1930er- und 1950er Jahren, die den "Maintor"-Neubauten von Jürgen Engel, Christoph Mäckler und Jo... Ursula Baus


"Herr, schütz' das Haus vor Staub und Schmutz, vor Feuer und dem Denkmalschutz." Ja, wenn wir etwas Bausubstanzielles ändern wollen, wird – mittlerweile einigermaßen grundlos – der Denkmalschutz gefürchtet, als seien er das Weihwasser und wir die... Ursula Baus


Sie war eine Idee von Egbert Kossak, Hamburgs Oberbaudirektor von 1981-99. Am Nordufer der Elbe, also auf der Seite zu Innenstadt, zur Elbchausse, nach Altona hin, sollten ansprechende Neubauten die Uferbebauung aufs Schönste zu einer "Perlenkette" ergänzen. Ursula Baus


Hauptbeitrag
on 6/1/11

Eine gerade in der Bauwelt-Fundamente-Reihe erschienene Anthologie, eine Empörung aus München, eine Tagung in Dessau, Scharmützel in der Tagespresse: Die Debatte um "Rekonstruktion" nimmt erneut Fahrt auf, doch die Richtung führt in eine Sackgasse. Zeit und... Ursula Baus


"Kunst am Bau" suggeriert – oft zu Recht –, dass der Bau in der Regel keine Kunst sei und zusätzlicher Kunst bedürfe, um ein bisschen aufgewertet zu werden. Eine vorzügliche Ausstellung der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst in München, die... Ursula Baus


Es sei hoch her gegangen am 18. Mai im Münchner Stadtrat, als André Zeug von der Deutschen Bahn die neuen Pläne für den Münchner Hauptbahnhof präsentierte. Ursula Baus


Die regen Ausstellungsaktivitäten des Architekturmuseums der TU München, des DAM (Europäischer Architekturfotografie-Preis 2011) oder des SAAI in Karlsruhe rufen ins Gedächtnis, dass auch Berlin ein Architekturmuseum hat. Ein Einblick ins Archiv. Ursula Baus


Wie reich das Land Nordrhein-Westfalen an grandiosen Zeugnissen der Industriegesellschaftsgeschichte ist und welchen identifikatorischen Charme das Land daraus bezieht, weiß man allgemein. Und doch gilt es, sich auch weiter kontinuierlich und flächendeckend um das baukulturelle Erbe im... Ursula Baus


Die vergleichsweise junge Geschichte der Fotografie – seit etwa der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeigt sie Wirkung – beeinflusste Architektur und Architekturgeschichtsschreibung in einem Maße, das erst Stück um Stück deutlich wird; Bücher über... Ursula Baus


Was den Menschen in Japan dieser Tage widerfährt, ist in der Dimension des menschlichen Leides kaum zu ermessen. Hilfe tut not – aber es darf auch keine Zeit verstreichen, in der nicht alles für das Ende der Atomenergiegewinnung getan wird, die die riskanteste Energietechnologie... Ursula Baus


Den Theoretikern scheint es mulmig zu werden, denn das Wissen, über das man als Architekt verfügen sollte, wird in vielen ihrer Publikationen um so mehr beschworen, je mehr sich die Architektenschaft dem Computer ausliefert, diesem das Entwerfen überlässt und in den... Ursula Baus


"Rin in de Kartüffeln, rut ut de Kartüffeln" – so sagte man früher, wenn unklar war, ob der Kartoffelacker ins Manöver einbezogen wird oder nicht und die Soldaten im Kompetenzgerangel ihrer Vorgesetzten hin- und herlaufen mussten. In Ulm erlebten ein paar... Ursula Baus


Im zentralisierten Frankreich gehört es zu den Herzensangelegenheiten – also der Eitelkeit – der Präsidenten, in Paris und um Paris herum zu bauen. Ursula Baus


An einer der ganz wenigen Stellen in der kommerzialisierten Stuttgarter Innenstadt, an der Architektur noch Geschichte(n) erzählen kann, droht ein erneuter (Architektur-) Verlust dramatischer Größenordnung. Ursula Baus


Félix Candela (1910-97) gehört zu den großen Konstrukteuren, die man selbstverständlich kennt. Insofern ist die Ausstellung zu seinem 100. Geburtstag, die in seiner Heimatstadt Madrid entstand und bis zum 1. März an der TU Berlin gezeigt wird, keine... Ursula Baus


Hauptbeitrag
on 2/16/11

Nein, wir haben keine Korrespondenten vor Ort in Kairo und werden uns mit diesem Magazinbeitrag ein bisschen untreu, denn Architekturjournalisten dürfen nur von Orten berichten, die sie selbst gesehen haben. Es geht aber, wenn wir über den Tahrir-Platz und Facebook, das Internet... Ursula Baus


Allüberall hört und liest man davon, dass sich Menschen für die Architektur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts engagieren – und durchaus mit Erfolg, wie in Hannover. Ursula Baus


Als Ort bemerkenswerter Architekturausstellungen ist das Museum für neue Kunst in Karlsruhe bislang nicht bekannt geworden, aber was nun bis zum 27. März im 1. Obergeschoss (im ZKM-Bau) zu sehen ist, lohnt den Weg ins Badische auf jeden Fall. Ursula Baus


Man traf sich im Hamburger Warburg-Haus – einer altehrwürdigen Institution, die für die vermeintlich kleine Gemeinde der Theoretiker und Historiker viel zu klein war: Bei der Verabschiedung von Hartmut Frank, der an der HCU Theorie und Geschichte unterrichtete, ging es arg eng zu. Ursula Baus


Als Untertitel "Leben und Bauen zwischen Neckar und Bosporus" hätte man auch "Leben und Bauen zwischen Demokratie und Diktatur" wählen können, aber womöglich war den Kuratoren der überaus sehenswerten Ausstellung im DAM ein solcher Zusatz zu politisch. Ursula Baus


Hauptbeitrag
on 1/12/11

Zum "Spatial Turn", zu "Sinnkonstruktionen und Setzungen", äußerte sich vor kurzem Christian Holl. Regelmäßig informieren wir in diesem Magazin über... Ursula Baus


Es ist ja nicht nur der Bonatz-Bahnhof, mit dem in Stuttgart Schindluder getrieben wird. Was sich die Stadt mit ihrem Investor Breuninger und dem Lande Baden-Württemberg beim so genannten Da-Vinci-Projekt leistet, spottet gleichfalls jeder Beschreibung Ursula Baus


Hauptbeitrag
on 12/22/10

Weihnachten kommt, die zugehörige Pause auch. Rückblicke, Ausblicke und Empfehlungen haben Konjunktur, die Redakteure des eMagazins von german-architects.com machen mit. Nicht anders, als man es erwarten darf: persönlich, leidenschaftlich, nicht repräsentativ, aber gezielt. Petra Bohnenberger, Ursula Baus, Christian Holl, Simone Hübener


Es dauerte lange, bis die Bauingenieure nach dem Krieg ihre baukulturelle Verpflichtung am Mitgestalten der Städte und Landschaften erkannten. Ursula Baus


Nein, ganz so schlimm, wie es die Überschrift dieser Meldung nahe legt, ist es nicht. Wenn Ende November Frank Werner in Wuppertal sein letztes agt-Symposium zum Thema "Kraftakt Architektur: Jeu magnifique oder/und Medium des Sozialen" veranstaltete, ist doch klar, dass seine... Ursula Baus


Hauptbeitrag
on 11/17/10

Am Sonntag wurden in der Karlsruher Schwarzwaldhalle die Schelling-Architekturpreise verliehen: Medaillen erhielten Tom Heatherwick und die Architekten Knapkiewicz & Fickert, die Hauptpreise gingen an Wan Shu und Lu Wenyu (Architektur) und Jean Louis Cohen (Architekturtheorie). Im eMagazin... Ursula Baus


S21

Stunde um Stunde konnte man an den drei Schlichtertagen verfolgen, wie der alte Fuchs Heiner Geißler Befürworter und Gegner des Projektes Stuttgart 21 zur Ordnung rief, um verständliche Sprache bat, zu präszisen Informationen verpflichtete und in eigenen Zusammenfassungen die... Ursula Baus


Hauptbeitrag
on 11/10/10

Drei große Stadtzerstörer suchten die Menschheit heim: Das Feuer, der Krieg – und im 20. Jahrhundert das Auto. Eine radikale Kehrtwende in der Verkehrspolitik, mit der die Städte als Wohn- und Arbeitsorte gerettet werden können, ist das Mindeste, was in... Ursula Baus


Produkte
on 11/3/10

Fürs Büro und Zuhause. Wohnen und Arbeiten werden in vielen neuen Beschäftigungsverhältnissen und Selbständigkeiten nicht mehr so genau getrennt. Die ambitionierten Stuhlhersteller müssen darauf reagieren, und Wilkhahn nimmt sich seit langem solchen Aufgaben... Ursula Baus


Hauptbeitrag
on 11/3/10

Just hat das Wintersemester begonnen. Wir hören und lesen Epiloge zum Diplom und vom Bauchweh nach dem unbekömmlichen Beginn von Bachelor- und Masterstudium. Oder von faulen Studenten, die gerade mal 26 Stunden in der Woche lernen, und von Hochschulen, an denen vorne und hinten das Geld... Ursula Baus, Simone Hübener


Er hatte zwei, wenn nicht drei Berufe erlernt: Carl Albiker (1905-96) wuchs als Sohn eines Bildhauers in dessen Metier auf Ursula Baus


Die ohnmächtige Fassungslosigkeit, bisweilen Wut angesichts absurder, so genannter "demokratischer" Entscheidungsprozesse wächst nicht nur in Stuttgart. Ursula Baus


Seine Bilder gehören zur Architektur des 20. Jahrhunderts – denn er hat den Häusern durch seine Bilder ein Eigenleben verschafft, ihnen eine eigene Wirklichkeit gegeben, die Wirklichkeit des Lebensgefühls einer ganzen Epoche eingefangen Ursula Baus


Das Ruhrgebiets-Kulturhauptstadtjahr neigt sich langsam dem Ende zu. Auch wenn das Wetter ungemütlich wird, lohnt sich der Weg nach Essen derzeit auf jeden Fall. Ursula Baus


Es ist die erste IBA, die den Namen – Internationale Bauausstellung – verdient, denn das IBA-Gelände liegt auf französischem, schweizerischem und deutschem Gebiet Ursula Baus


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