Comeback der Multihalle

Manuel Pestalozzi
5. August 2019
Foto: Daniel Lukac/mannheim-multihalle.de

Der 2015 verstorbene Architekt Frei Otto schuf das Werk für die Bundesgartenschau (Buga) 1975 im Zentrum des Herzogenriedparks. Mit seiner Dachkonstruktion aus hölzernen Gitterschalen, sie gilt weltsweit als größte Konstruktion dieser Art, hatte die Multihalle einen Pioniercharakter. Die Restaurierung ist inzwischen nach langem Hin und Her finanziell gesichert. Bis zur nächsten BUGA 2023 in Mannheim soll sie komplett abgeschlossen sein.

Details dieser Arbeiten sind noch nicht bekannt. Erst mal wird im Gebäude eine Sommerakademie durchgeführt, wie die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet. Unter dem Motto „Co-Creating Home“ verwandeln Studierende aus aller Welt das Areal zwei Wochen lang in eine Werkstatt, in der modulare (Wohn-)Räume der Zukunft entstehen sollen. Durch experimentelles Bauen will man Konzepte finden, die den Ansprüchen einer modernen Stadtgesellschaft gerecht werden. Sogenannte „Stadtmöbel“ entstehen. Sie sollen anschließend auch im öffentlichen Raum installiert und genutzt werden.

Am Freitag, 9. August, 19 Uhr, findet unter dem Motto „Multi-Komm!“ ein Bürgertreff mit Führungen auf dem Gelände der Kreativwerkstatt in und rund um die Multihalle statt.

Foto: Hubert Berberich / Wikimedia Commons

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