aed neuland Nachwuchswettbewerb 2023
Der seit 2013 ausgelobte aed neuland Nachwuchswettbewerb rückte zum neunten Mal in verschiedenen Kategorien interessante Projekte aus der D-A-CH-Region ins Blickfeld der Öffentlichkeit. In der Kategorie Architektur vermittelt er ein Panorama aktueller Anliegen.
Im Haus der Architektinnen und Architekten in Stuttgart fand Anfang Juli die Preisverleihung des aed »neuland« 2023 statt. Die Jury lobte das »steigende Niveau« und die »große Vielfalt« der Arbeiten. Von den 240 Einreichungen der D-A-CH-Region wurden 23 Projekte und Konzepte ausgezeichnet. Die Projekte bieten einen interessanten Überblick auf Themen, welche die D-A-CH-Region – und nicht nur sie – derzeit beschäftigen und die nach neuen visionären Ansätzen rufen. Mit anspruchsvollen grafischen Darstellungen und Modellen wurden Utopien so weit konkretisiert, dass sich von ihnen eine Brücke zur Realität der Zukunft schlagen lässt.
Der Wettbewerb soll als Plattform für besonders begabte Nachwuchskräfte im Bereich der Gestaltung dienen. Ziel ist es Gestaltung zu fördern, die sich durch größtmögliche ökonomische wie ökologische Qualität auszeichnet und die funktional und nutzerfreundlich zugleich ist, dabei aber auch höchsten ästhetischen Anforderungen entspricht. Er ist bewusst disziplinübergreifend ausgerichtet. So werden Auszeichnungen in den Kategorien »Architecture + Engineering«, »Exhibition Design + Interior Design«, »Product Design«, »Communication Design« und »Interaction Design« vergeben.
Der aed ist eine von Stuttgarter Ingenieur*innen, Architekt*innen und Designer*innen gegründete Initiative. Sie hat das Ziel, Gestaltungskompetenz im allgemeinen Bewusstsein zu verankern und als übergreifende Institution fördern. Als Förderinstanz ist auch die Karl Schlecht Stiftung am aed neuland Nachwuchswettbewerb beteiligt, eine gemeinnützige Stiftung mit Fokus auf »Good Leadership«. »Durch den Wettbewerb sollen herausragende junge Gestalter*innen am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn gezielt gefördert werden«, erklärt die Initiatorin, Silvia Olp von aed dessen Sinn, »gleichzeitig soll der breiten Öffentlichkeit durch die Präsentation der ausgezeichneten Arbeiten ein Einblick in die Breite und Vielfalt von Gestaltung gegeben werden.«