Ranking der besten Einkaufszentren

Inge Beckel
29. September 2015
Erschliessung als Erlebnis. Bild: breuningerland-sindelfingen.de.

So berichtet Christoph von Schwanenflug in der Immobilien-Zeitung vom Donnerstag letzter Woche. Der so genannte Shoppingcenter Performance Report – SCPR – startete 2011 und wurde in diesem Jahr also zum fünften Mal durchgeführt.

Dies vorneweg: Für Architekturschaffende und Städtebauer enttäuschend ist, dass die Architektur des Einkaufszentrums, wo ein Laden eingemietet ist, eine im Vergleich untergeordnete Rolle spielt.

Auf Platz 2 hinter Sindelfingen landet dieses Jahr der Citti-Park Kiel, der Sieger des Jahres 2011. Nach drei Titeln in Folge aber muss sich das Einkaufszentrum Lago in Konstanz 2015 mit Platz vier begnügen. Neu in den Top Ten sind die WilhelmGalerie Ludwigsburg und das Spitzkrug Multi Center in Frankfurt (Oder). Zu den Absteigern demgegenüber zählen die Potsdamer-Platz-Arkaden Berlin.

Generell belegt die Umfrage, dass Ladenbesitzer trotz der zunehmenden Bedeutung des E-Commerce expansionsfreudig sind. «Es wird nach wie vor mehr expandiert als geschlossen, Onlinehandel hin oder her», meint ecostra-Chef Joachim Will. Zur Geschäftsentwicklung der Läden in Einkaufszentren im Vergleich zu solchen in innerstädtischen Lagen hat sich gezeigt, dass zwischen 2012 bis 2014 die Innenstadt-Läden geringfügig besser bewertet wurden, während das Pendel in diesem Jahr erstmals leicht in Richtung Shoppingcenter ausschlägt.

Die Bewertung der für ein Shoppingcenter wichtigsten Standortfaktoren weist über die Jahre große Kontinuität auf. Mieter in einem Einkaufszentrum achten am stärksten auf das Mietniveau und das Umsatzpotenzial. Wichtig sind auch die Marktposition des Centers innerhalb der Region, die innere Erschließung, der Branchenmix und die Höhe der Nebenkosten.
 
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