Großer DAI Preis für Baukultur übergeben

Manuel Pestalozzi
4. Oktober 2018
Der Preis wurde im Grassimuseum in Leipzig übergeben. V.l.n.r. Prof. Ansgar Schulz, Christian Baumgart (Präsident DAI) und Prof. Benedikt Schulz. Bild: DAI/U. Sonnenberg

Die größte Stadt im Freistaat Sachsen war nicht nur Ort der Übergabe des Preises (ein ca. 2,5 kg schwerer Bronze-Kubus des Berliner Künstlers Emanuel Scharfenberg), sie ist auch der Bürostandort des in diesem Jahr geehrten Bruderpaars: Schulz & Schulz wurde 1992 in Leipzig gegründet. Im Urkundentext des Preises heißt es unter anderem: »Ansgar und Benedikt Schulz haben mit vielen namhaften Projekten in den zurückliegenden über 25 Jahren einen großen Beitrag zur baukulturellen Entwicklung im Land geleistet. Anlässlich des DAI Tages in Leipzig wird ihr dortiges Schaffen in besonderer  Weise gewürdigt.« Genannt wird die katholische Probsteikirche St. Trinitatis, auch das Engagement für die Lehre (seit diesem Jahr an der Architekturfakultät der Technischen Universität Dresden) findet in der Urkunde lobende Erwähnung.
 
Der DAI gab im Zusammenhang mit der Bekanntgabe der Preisträger auch seiner Freude über die Wiederbelebung des Architekten- und Ingenieurvereins (AIV) Leipzig Ausdruck. Mindestens seit 1842 war er bereits ein Teil des baukulturellen Lebens der Stadt Leipzig und vereinte von jeher das Wirken von Architekten und Ingenieuren gleichermaßen.

Die Preisskulptur wurde vom Berliner Künstler Emanuel Scharfenberg gestaltet. Bild: DAI

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