Konzeptwettbewerb zur Expo 2027 entschieden

Eine große Erzählung soll es sein

Inge Beckel
23. September 2015
Die Landhschaft als Bühne oder Kulisse …? Bild: nzz/pd.

Nach Jahren der Vorarbeit wird die Idee einer Expo 2027 in der Ostschweiz also konkreter. Das Siegerteam setzt auf eine dezentrale Inszenierung der Landschaft, so schreibt etwa die NZZ. Hinter dem Projekt steht ein Team aus Zürich um Hosoya Schaefer, Plinio Bachmann und das Studio Vulkan.

Im Gegensatz zur Expo.02, von der heute physisch so gut wie nichts übrig ist, erhoffen sich die Ostschweizer Kantone bleibende materielle Werte. Neben der Realisierung eines durchgehenden Uferwegs am Bodensee könnten Aussichtsplattformen im Appenzellerland entstehen, ein Tram vom Zentrum St. Gallens in den Stadtteil Winkeln, eine Eventhalle – mögliche bleibende Werte also.

Angesichts der vielen Fragezeichen ist das Konzept noch vage. Bespielt werden sollen die Seeregion, städtische Situationen sowie voralpine Gebiete – also die Region vom Bodensee bis zum Alpstein. Gemäß der Idee des Siegerteams soll die Expo zu einer Art großen Erzählung werden, einem «Geflecht aus alten Sagen, zeitgenössischen Mythen und Zukunftsgeschichten». Man darf gespannt sein.

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