Laumans

Simone Hübener
1. Dezember 2010
Foto: Laumans

Unsere hochwärmegedämmten, dichten Neubauten und sanierten Altbauten haben zweifelsohne viele Vorteile gegenüber den alten, zugigen Häusern, bei denen nicht nur der Innenraum, sondern zu einem (Groß-) Teil die Umgebung mitgeheizt wird. Doch wie in den meisten Fällen hat diese "Dämmer- und Dichteritis" auch den einen oder anderen Nachteil. Die Gefahr, dass sich Schimmel bildet, steigt beispielsweise an und außerdem stehen viele Tiere vor verschlossenen Türen. Denn Ritzen und Spalten, in denen sie sich niederlassen könnten, sind Fehlanzeige. So ergeht es auch den kleinen und völlig harmlosen Fledermäusen, die eigentlich nur ganz wenig Platz brauchen und weder Schmutz noch Lärm machen. Sie sind in Deutschland mittlerweile vielerorts vom Aussterben bedroht. Um ihren Beitrag zum Natur- und Artenschutz zu leisten, brachte die Gebr. Laumans GmbH vor kurzem einen neuen Ziegel auf den Markt – einen Fledermausdachziegel. Diese Neuentwicklung wird in einer Spezialform gebrannt und ist so geformt, dass sich in der kleinen Höhle nur Fledermäuse wohl fühlen. Tauben oder andere unliebsamen Gäste bleiben außen vor. Zusätzlich wird innen ein Gitter eingesetzt, welches für eine gute Belüftung sorgt und gleichzeitig verhindert, dass Tiere in die Dachhaut eindringen können. Da es Batman im Sommer gerne warm und im Winter frostsicher mag, sollten die Fledermausziegel auf der wettergeschützten Dachseite eingebaut werden. Wer sich nun dafür entscheidet, den "Akrobaten der Lüfte" etwas Gutes zu tun, der hat auch selbst noch einen Nutzen davon. Fledermäuse sind exzellente Insektenvernichter, die in einer lauen Sommernacht mehrere tausend Mücken vertilgen können. So reichen schon zwei bis drei dieser Ziegel, um die nächsten Sommerabende weit ungestörter auf Terrasse oder Balkon verbringen zu können. sh

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Die neuen Fledermausziegel von Laumans bieten den kleinen Flugkünstlern eine Heimat. (Foto: Laumans) 

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