6. September 2010
Foto: Andreas Tischler

Der Werkstoff Corian von DuPont ist nun nicht gerade eine Neuheit. Und doch ist man immer wieder überrascht, was aus diesem Material alles hergestellt werden kann. So wie eines der jüngsten Kinder der mittlerweile großen Familie: ein Möbelstück, das Empfangstresen, Computerarbeitsplatz und Besprechungstisch in einem ist. Entworfen haben es Viereck Architekten für ihre Raumzelle BOX:09, die seit November vergangenen Jahres eine der Niederlassungen des 1984 gegründeten Büros beherbergt. Die Idee, die hinter diesem modularen Raumkonzept steckt, ist der Wunsch vieler Menschen, möglichst flexibel zu bleiben, sich nicht durch den Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung an einen Ort zu binden. Jede Zelle bietet eine Wohnfläche von zwanzig Quadratmetern, die einzelnen Module können je nach gewünschter Größe über Spannschlösser miteinander verbunden, übereinander gestapelt oder an bestehende Gebäude angedockt werden. Vorgefertigt werden die Einheiten samt Boden, Decke und Versorgungsleitungen in der Halle, so dass der Aufbau vor Ort schnell vonstatten gehen kann. Der auf dem Bild rechts gezeigte Prototyp aus fünf Modulen und mit einer Wohn- bzw. Arbeitsfläche von hundert Quadratmetern war bereits nach 48 Stunden aufgestellt.
Im Innern dominieren organisch geformte Möbel aus Nussbaum und eben das geschwungene Tischelement aus Corian Glacier White. Die optisch fugenlose Verarbeitung unterstreicht die fließende Form dieses Möbelstücks, sehr gute hygienische Eigenschaften des porenlosen, massiven Materials überzeugen in Sachen Nutzung und Reinigung. So wurde im Laufe der Zeit aus einem einstmals nur für Bad und Küche konzipierten Werkstoff ein Alleskönner. Denn egal ob Sitzmöbel, Leuchte, Hausfassade oder gar Modeaccessoires – die Liste der Anwendungen von Corian wird immer länger. sh


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Foto: Andreas Tischler

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