Caparol

Simone Hübener
20. Oktober 2010
Der matt schimmernde, dunkle Boden der neuen Technikhalle des Moormuseums harmoniert mit den großen, ruppig wirkenden Ausstellungsstücken. (Foto: Caparol/ Andreas Wiese)

Das Emsland Moormuseum im niedersächsischen Geeste entstand in den 1970er Jahren mit dem Gedanken, die Verwandlung der rauen Moor- und Heidelandschaft in eine Kulturlandschaft zu dokumentieren. Rund 18.500 kleine und große Objekte gibt es inzwischen im Moormuseum – rund um die Themen Moor, Torfabbau und Siedlungsgeschichte. Für die ganz großen Ausstellungsstücke, darunter ein Otto-Meyer-Pflug und zwei Lokomobile, entstand in diesem Jahr eine eigens konzipierte Technikhalle aus Glas und Stahl. Der Betonboden dieser Halle wurde zunächst geglättet, aufgeraut, kugelgestrahlt und dann mit drei verschiedenen Produkten beschichtet.
Für die Grundierung verwendete das verarbeitende Unternehmen das transparente und schnell reagierende 2K-Epoxidflüssigharz Disboxid 463 EP-Grund SR. Dieses Material härtet gut aus und ist sehr beständig gegen Chemikalien und Dauernässe. Im nächsten Schritt bekamen der 1.600 Quadratmeter große Boden eine Verlaufbeschichtung mit dem ebenfalls gut chemikalienbeständigen Disboxid 464 EP-Decksiegel. Zu guter Letzt wurde die Beschichtung mit Disbopur 459 PU-AquaColor versiegelt. Das pigmentierte, wässrige und emissionsminimierte 2K-Polyurethanharz eignet sich im Innenbereich zur seidenmatten Versiegelung harter und zähharter PUR- und EP-Beschichtungen. Weitere Pluspunkte: Disbopur 459 PU-AquaColor ist abriebfest, wasserdampfdiffusionsdurchlässig und ebenfalls sehr beständig gegenüber Chemikalien und sogar UV-Strahlen. Und die Putzfrauen und -männer werden sich freuen, wenn sie hören, dass sich die Oberfläche dank dieser Versiegelung besser reinigen lässt und nicht so leicht Kratzer bekommt. Und so passen die Eigenschaften des neuen Fußbodens bestens zu den Ansprüchen, die ein solcher in einem Museum erfüllen muss. Und sein industrieller Charakter unterstützt die Wirkung der Exponate. sh


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 Foto: Caparol/ Andreas Wiese

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