Bewegte Landschaften

Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, bdla, will sich im September auf der GaLaBau – der größten Messe der «grünen Branche» –  präsentieren und lobte einen Wettbewerb für seinen Messestand aus. Die Ergebnisse wurde Ende Juni bekannt gegeben. Umgesetzt wird der Beitrag von Marcel Tröger, Student der TU Berlin.

«Moving Landscapes oder die Quadratur des Kreises» nennt er seinen Beitrag, in dem er die Landschaftsarchitektur mir drei Aussagen umreißt: «Hortus Conclusus» als Urtypus des Gartens, «Bewegte Landschaft/Prozesse» und «Interaktion ermöglichen». Er nutzt den Ursprung des Gartens, den introvertierten Raum, als Ausstellungsrahmen. Dieser lässt sich verändern, präsentiert sich geschlossen klar definiert oder offen und einladend. Tröger bricht den Hortus Conclusus also auf, um die aktuellen Herausforderungen zu transportieren: dass Landschaftsarchitektur bedeutet, in Prozessen zu denken und dabei die Menschen mitzunehmen. Daher sollen auch in der Ausstellung Besucher miteinander ins Gespräch kommen. Marcel Tröger stellt die Frage: «Was ist Landschaft für Dich?»

Der zweite Preis ging an die Arbeit «Inside the Studio» von Lucca Bergmann, Absolventin der Uni Kassel, die das konkrete Planen zum Gegenstand ihrer Präsentation gemacht hat. Der drittplatzierte Entwurf «das werk stadt», eingereicht von der Arbeitsgemeinschaft Kendra Busche, Absolventin, Janina Thieme, Studentin, und Philipp Rösner, Student, alle TU Berlin, präsentiert ein detailreich ausgearbeitetes Ausstellungskonzept, «das den Beruf des Landschaftsarchitekten in seinen Facetten und deren Interaktionen zeigt und erlebbar macht», so die Jury.

In den kommenden Wochen überarbeitet der Gewinner zusammen mit einem Messearchitektur-Büro und Vertretern des bdla seinen Entwurf, der dann auf der GaLaBau in Halle 3a begutachtet werden kann.