Leuchte

Autor:
sh
Veröffentlicht am
Aug. 16, 2010

 Philips
In die LED-Technik investieren die Leuchtenhersteller jede Menge Geld und Energie, sehen viele unter ihnen darin doch die Zukunft ihrer Branche. Während die einen nun lediglich das herkömmliche Leuchtmittel gegen eine oder mehrere sparsame LEDs austauschen, begeben sich die anderen auf Erkundungstour, um das wahre Potenzial dieser kleinen Lampen zu entdecken. Am Ziel angekommen, präsentieren diese Unternehmen ihren Kunden dann bestenfalls völlig neue Kreationen. Ein solches Beispiel ist die Pendelleuchte Cielo von Lirio by Philips. Was dank bekannter geometrischer Formen auf den ersten Blick wie eine herkömmliche Leuchte aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Neuling. Denn eine sichtbare Fassung mit entsprechender Lampe sucht man hier vergebens. Stattdessen wird das Licht von 24 Leuchtdioden mit je 2,5 Watt erzeugt. Diese sind unsichtbar und gleichmäßig verteilt auf der Innenseite des Leuchtenschirms angeordnet. Cielo verbraucht somit trotz LED-Technik zwar immer noch sechzig Watt, was – verglichen mit einer herkömmlichen Lichtquelle – allerdings 320 Watt entspricht. Das warmweiße, glühlampenähnliche Licht hat eine Farbtemperatur von 2.700 Kelvin und lässt sich dimmen. Wenn Cielo im Schnitt drei Stunden täglich leuchtet, darf ihr Besitzer davon ausgehen, dass er an ihr zwanzig Jahre seine Freude haben wird. Und wer sich in diesem Zeitraum nicht sowieso schon längst eine neue Leuchte gekauft hat, der wird sich spätestens dann von Cielo verabschieden müssen. Denn die Leuchtmittel können nicht ausgetauscht werden, oder wie es in der Pressemitteilung positiv formuliert geschrieben steht: "Ein Wechsel des Leuchtmittels entfällt." Die im Durchmesser sechzig Zentimeter große Leuchte schlägt mit voraussichtlich 800 Euro zu Buche und kann ab Herbst dieses Jahres in den Farben Schwarz, Weiß und Gold geordert werden. sh