5. April 2016
Die Grabeskirche St. Bartholomäus in Köln von arens faulhaber lichtplaner ist in der Kategorie Kulturbauten für den Deutschen Lichtdesign-Preis 2016 nominiert. (Bild: Dietmar Strauß)
Am 12. Mai 2016 wird wieder der Deutsche Lichtdesign-Preis verliehen, diesmal in elf Kategorien plus zwei Jurypreise und natürlich wieder der Lichtdesigner des Jahres. Wir zeigen eine Auswahl der kürzlich bekannt gegebenen Nominierungen.
Alljährlich im Frühling – kurz nach der dunklen Jahreszeit also, in der die eingereichten Projekte vor Ort begutachtet wurden – tagt die Jury des Deutschen Lichtdesign-Preises und wählt aus den zahlreichen Einreichung die aus, die sich Hoffnungen auf einen der begehrten Preise machen können. In diesem Jahr sind in den elf Kategorien jeweils drei Projekte im Rennen. Neu ist die Kategorie «Private Projekte», bei der es eine Stadtvilla in Hamburg, ein Wohnhaus in Münster sowie eine Privatbibliothek in Norddeutschland in die Endrunde schafften. Bemerkenswert zahlreich ist diesmal auch die Beteiligung von Lichtplanungsbüros aus der Schweiz: Insgesamt sechs Projekte, darunter die Erweiterung des Züricher Hauptbahnhofs in der Kategorie Verkehrsbauten, sind unter den Nomninierten. Verliehen werden die Preise dann am 12. Mai 2016, diesmal im Münchner Löwenbräukeller, wo rund 500 Gäste erwartet werden. Die fünfköpfige Jury – im Prinzip immer in der derselben Zusammensetzung und vervollständigt durch den Lichtdesigner des Jahres im Vorjahr – wird außerdem den «Jurypreis Museum» und den «Jurypreis Tageslicht» verleihen. So möchten die Veranstalter des Deutschen Lichtdesign-Preises (die Hüthig GmbH Heidelberg, Redaktion Highlight Web, verantwortlich: Markus Helle) der professionellen Beleuchtung von Projekten als ein wesentliches Modul für die Qualität der gebauten Umwelt eine öffentliche Wertschätzung verleihen und das Licht als eines der wichtigsten Medien in der Architektur etablieren. Pro Kategorie haben ich wir jeweils ein Projekt ausgesucht:
Kategorie Internationales Projekt: Hanergy Clean Energy Exhibition Center in Peking, weißpunkt und purpur aus Berlin (Bild: Ulf Bueschleb Fotografie)
Kategorie Lichtkunst: Christ Statue & Santa Marta Favela in Rio de Janeiro, Lichtplanung / Künstlerisches Konzept / Umsetzung: Philipp Geist (Studio Philipp Geist / Videogeist) (Bild: Philipp Geist / VG Bildkunst Bonn 2016)
Kategorie Verkehrsbauten: Zentraler Omnibusbahnhof in Esslingen, LDE Belzner Holmes aus Stuttgart (Bild: zwei k. fotografen, Sebastian Kolm / LDE Belzner Holmes)
Kategorie Hotel und Gastronomie: Park Hyatt in Wien, podpod design aus Wien (Bild: Jansenberger Fotografie)
Kategorie Bildung: Neue Stadtschule in St. Gallen, art light GmbH aus St. Gallen (Bild: Jean-Claude Jossen)
Kategorie Shopbeleuchtung: Showroom Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland in Berlin, Kardorff Ingenieure Lichtplanung GmbH aus Berlin (Bild: Linus Lintner Fotografie)
Kategorie Außenbeleuchtung Anstrahlung: Außenillumination PSD-Bank in Saarbrücken, Henn-Planungswerkstatt aus Bruchsal (Bild: Iris Maria Maurer)
Kategorie Außenbeleuchtung Öffentliche Bereiche: Kardorff Ingenieure Lichtplanung GmbH aus Berlin (Bild: Linus Lintner Fotografie)
Kategorie Büro und Verwaltung: Headquarter Schweizer Post in Bern, Lichtkompetenz GmbH aus Zürich (Bild: Roy Doberlitz / Atelier WW)
Related articles
-
bdia zeichnet aus
on 9/30/23
-
Mit Eigenständigkeit und Phantasie
on 9/12/23
-
Große Wirbel für Osaka
on 4/24/23