Sachsenwald-Grundschule

Die Sachsenwald-Grundschule ist schon in ihrer gegenwärtigen Form eine Collage mit der ursprünglichen Bausubstanz von Hans Müller, ablesbar am süd-westlichen Eckgiebel, und dem geschwungenen horizontal ausgerichteten Baukörper aus den 50-iger Jahren. Das Gebäudeensemble ist in die Denkmalliste des Landes Berlin eingetragen.

Die zusätzlichen Räume für die Ganztagsbetreuung wurden sowohl im Altbau, als auch in einem kleinen Neubau untergebracht. Die ursprüngliche Haumeisterwohnung im Altbau musste der neuen Küche weichen. Die neue Hausmeisterwohnung befindet sich auf dem Dach des Altbaus. Mit dem ergänzenden Neubau wird die Schule weitergebaut und den gegenwärtigen Erfordernissen einer Ganztagsschule angepasst. Zum Raumprogramm gehört eine Mensa mit Küche, drei Gruppenräume und ein zusätzliches Klassenzimmer. Der Neubau öffnet sich großzügig zum Schulgarten. Im Sommer können die Schulkinder auf der Terrasse zu Mittag essen, im Schulgarten anschaulichen Biologieunterricht genießen, oder einfach auf der Wiese toben.

Der dreigeschossige Erweiterungsbau schafft ein Gegengewicht zum dreigeschossigen Südflügel des dynamisch geschwungenen Schulbaus. Als gläserner Baukörper setzt er einen eigenständigen zeitgemäßen Akzent gegenüber den bestehenden Bauteilen, aus Putz und rotem Backstein. An der Ecke Sachsenwald- / Lauenburger Straße öffnet sich somit die bei Schü-lern und Eltern sehr gefragte Grundschule zum öffentlichen Straßenraum.

Die Maßnahme (Gesamtkosten etwa 1,2 Mio. €) wurde aus Mitteln des IZBB-Programms (Investition Zukunft Bildung und Betreuung) finanziert.