Hofmark Baufeld 2

München
Südansicht aus der Vogelperspektive
Photo © Sebastian Schels
Grundriss EG mit Umgriff
Dessin © Robert Meyer und Tobias Karlhuber Architekten
Photo © Sebastian Schels
Ansicht Süd
Photo © Sebastian Schels
Blick in die Küche
Photo © Sebastian Schels
Blick von der Küche auf den Balkon
Photo © Sebastian Schels
Ansicht Südwest
Photo © Sebastian Schels
Westansicht aus der Vogelperspektive
Photo © Sebastian Schels
Blick von innen auf die Dachterrasse
Photo © Sebastian Schels
Dachterrasse
Photo © Sebastian Schels
Flur
Photo © Sebastian Schels
Architectes
Robert Meyer und Tobias Karlhuber Architekten
Lieu
Preußenstraße, 80809 München
Année
2023
Client
ISARIA Objekt Preußenstraße GmbH
Équipe
Helene Neubauer (PL), Ferdinand Bemmann, Katrin Ehrhardt, Stipo Lovric, Zeynep Sayir


Auf dem Baufeld 2 des neuen Stadtquartiers HOFMARK in München Milbertshofen entstehen vier Wohngebäude mit insgesamt 172 Wohnungen und einer entsprechend dimensionierten Tiefgarage.
Das bestimmende gestalterische Element der Häuser sind die umlaufenden Brüstungsbänder und die starke Farbigkeit der einzelnen Gebäude in den Komplementärfarben Rot und Grün. Die von uns vorgeschlagenen intensiven Farbtöne nehmen Bezug auf historische Gebäude der 20er Jahre in München, welche - typisch für diese Zeit - ebenfalls über stark farbige Putzfassaden verfügen; Beispielsweise der grüne Mollblock auf der Theresienhöhe von Otho Orlando Kurz oder die rote Wohnanlage in Laim von Emil Freymuth.

In Verbindung mit den auskragenden Balkonen bildet sich eine Schichtung, welche die rigiden Volumen des vorgegebenen Städtebaus auflöst und den Gebäuden Maßstab und Proportion verschafft. Die Außenlinie der Balkone ist über die einzelnen Geschosse bewusst nicht einheitlich um Abwechslung und Vielfalt zu erzeugen. Die gekantete Kontur der Balkone erinnert an die Zahnräder von Motorgetrieben und an die industriell geprägte Nachbarschaft des Quartiers.

Eine Besonderheit des Projekts ist das System der Doppelhelixtreppen bei den Häusern B, C und D. Diese Konstruktion ermöglicht es, nahezu auf der Grundfläche einer normalen Treppe, zwei Treppenhäuser ineinander zu verschränken. Dadurch können in stark komprimierter Weise in jeder Ebene der Gebäude zwei baulich voneinander unabhängige Rettungswege angeboten werden. Insgesamt wird eine größere Anzahl von einzelnen Treppenläufen hergestellt, jedoch ohne den Verlust wertvoller Wohnfläche. Auf Anleiterflächen für die Feuerwehr kann verzichtet werden.

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