Pfarrzentrum St. Thomas Morus

München
Zeichnung © GAP / Gasteiger Architekten
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Zeichnung © GAP / Gasteiger Architekten
Zeichnung © GAP / Gasteiger Architekten
Foto © GAP / Gasteiger Architekten
Architekten
GAP / Gasteiger Architekten Partnerschaft mbB
Standort
München
Jahr
2012
Wettbewerb
2012, 1.Preis

Die Grundidee basiert auf der Vorstellung dass das neue Pfarrzentrum mittels einer eindeutigen städtebaulichen Disposition als signifikanter Baukörper in dieser sehr heterogenen, von Verkehrswegen dominierten Umgebung in Erscheinung tritt. Die mächtige Pfarrkirche mit Kirchplatz erhält einerseits durch die Neubebauung städtebaulichen Halt im Süden und Westen, andererseits eine angemessene Freistellung im Norden und Osten.

Leitidee – Unter einem "gemeinsamen Dach" sind sämtliche Nutzungen untergebracht. Dies ermöglicht ein Erscheinungsbild "als Ganzes" mit kurzen Wegen und guter Kommunikation Eine wetterge- schützten Arkade, welche in Weiterführung als Säulengang den Kirchplatz südlich abschließt, wird zum prägenden Entwurfselement. Der Pfarrkindergarten befindet sich in Randlage mit Andienung über die Konrad Celtisstrasse. Im Bereich der bisherigen Bebauung entstehen zusätzliche, gut nutzbare Freiflächen. Der nördliche Abschluss des Gebäudes wird durch die Wohnnutzungen / Pfarrhaus gebildet, womit ausreichende Privatheit bei gleichzeitiger Präsenz ermöglicht wird.

An zentraler Stelle im Gebäude befindet sich das Pfarrbüro mit kurzen Wegen zu allen Nutzungen (u.a. Sakristei, Kirche) und direkter Anbindung über das Nottreppenhaus an das Pfarrheim. In südlicher Randlage mit Ausrichtung zum Kirchplatz befindet sich das Pfarrheim mit Pfarrsaal. Auf Grund der baulichen Abgrenzung mittels Säulengang zum Mittleren Ring entsteht ein abgeschlossener Hof als Kirchplatz.

Neben den bereits vorhandenen topographisch bewegten Freiflächen mit wertvollem Baumbestand werden ergänzend nutzbare Ballspielflächen bzw. Wiesenflächen mit Solitärbäumen ergänzt.

Konstruktion/Ökologie – Die angestrebte Architektursprache vermittelt den Eindruck einer unprätentiösen Einfachheit und Beständigkeit. Die umschließende Gebäudehülle aus einheitlichem Sichtziegelmauerwerk steht einerseits in der Tradition kirchlichen Bauens und ergänzt mit den kraftvollen Sichtbetonbauteilen der Arkade die bestehende Pfarrkirche. Auf Grund der sehr kompakten Bauweise mit geringer Hüllfläche, hochwertiger Wärmeisolation und guter Wärmespeichermasse kann ein energetisch zeitgemässes Projekt verwirklicht werden. Auf Grund der guten Ökobilanz wird ein Anschluss an das Münchner Fernwärmenetz empfohlen. Zur Warmwassererwärmung der Wohnbereiche kann eine ergänzende Solarthermieanlage angebracht werden. Eine hygienische Trinkwasserbereitung erfolgt über dezentrale Trinkwasserstationen.

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