G5

Berlin
Visualisierung © Kleihues + Kleihues / bloomimages
Visualisierung © Kleihues + Kleihues / bloomimages
Architekten
Kleihues + Kleihues
Standort
Berlin
Jahr
2020-2025

Das GSG-Areal Geneststraße ist Teil einer verdichteten Blockstruktur, die im Norden durch die Stadtautobahn und sowohl im Westen als auch Südosten durch Gleisanlagen gefasst ist. Auf der Westseite des Areals bildet die neue Bebauung eine markante räumliche Kante aus, die den Charakter der „Gewerbeinsel“ unterstreicht. Die Mäanderform und die Höhenstaffelung des Baukörpers erzeugen ein variantenreiches Bild, das inspiriert ist durch das Konzept „Schöneberger Linse“. Zwei bauliche Hochpunkte, die sowohl eine Fernwirkung entwickeln, als auch aus unmittelbarer Nähe erlebbar sind, akzentuieren den nördlichen und südlichen Eckpunkt der dreieckigen Insel.

Der G5- Erweiterungsbau bildet einen baulichen Rahmen, der so robust und zugleich flexibel ist, dass sich unterschiedlichste Unternehmen darin optimal entfalten können. Zugleich entsteht ein Gebäude mit einem unverwechselbaren architektonischen Ausdruck, ein Haus, mit dem sich seine Nutzer identifizieren können und das Teil des Alleinstellungsmerkmals der GSG wird. Angeboten werden frei bespielbare Nutzungseinheiten in Größen von ca. 120m² bis ca. 400m². Erschlossen werden die Nutzungseinheiten über Eingangshallen, die sich jeweils an die Hofdurchgänge anlagern und durch ihre Transparenz und gestalterische Ausformulierung die Adressbildung unterstreichen. Sämtliche Mieteinheiten verfügen über eine Anbindung an gemeinschaftlich nutzbare Dachterrassen, die jeweils in intensiv bepflanzte Bereiche und als Holzdeck ausgebildete Flächen untergliedert sind.

Die bewußt eingesetzte spielerische Attitüde beim Haus „Kant-Dreieck“, die deutlich sich in der vom Wind bewegten Wetterfahne zu erkennen gibt, ist so nur an diesem Ort denkbar: und das, in der bildhaften Symbolik erlebbare Maß unkonventionellen Verhaltens, erinnert das ungebunden Individuelle, auch das die Alltagsrealität relativierend Tänzerische, welches uns das Leben der Josephine Baker so bewundernswert erscheinen läßt, der das Kantdreieck gewidmet wurde.

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