Freiraumgestaltung Umfeld Humboldt Forum
Terug naar projectenlijst- Locatie
- Berlin
- Jaar
- 2020
- Klant
- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen von Berlin, Referat Innere Stadt und Hauptstadtangelegenheiten
- Objektplanung Ingenieurbau Stützwände
- Sauerzapfe Architekten, Berlin
- Tragwerksplanung Stützwände
- ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin
- Objektplanung Verkehrsplanung
- M + O Berlin GmbH, Berlin
- Wettbewerb
- 2013, 1. Preis
- Planung
- 2013-2017
- Bauzeit
- 2017-2020
- Grösse
- 38.000 qm
Der Wiederaufbau des Stadtschlosses schließt eine zentrale Leerstelle der historischen Berliner Innenstadt. Mit dem Gebäudesolitär, das als Humboldt Forum Raum für Kunst, Wissenschaft und Kommunikation schaffen soll, ändert sich das räumliche Gefüge in diesem Bereich der Stadt grundlegend. An Stelle des heutigen großräumigen Schlossplatzes mit seinen unklaren Raumgrenzen entstehen an den Fassaden des Humboldt Forums vier deutlich gefasste Teilplätze mit unterschiedlichen Ausrichtungen und stadträumlichen Bezügen.
Die Raumkonfiguration historischer Epochen wird aufgegriffen und zeitgemäß interpretiert. So werden historische Raumgrenzen an der Liebknecht- und an der Schleusenbrücke sowie zur Breiten Straße wieder hergestellt. Die räumliche Konfiguration der Schlossterrassen stellt die Verbindung zum Lustgarten her, die Gestaltung des Schlossplatzes auf der südlichen Seite des Humboldt Forums greift die historische lineare Platzgliederung auf. Das Schleusengärtchen neben dem Einheitsdenkmal findet sein Pendant im neu interpretierten Spreegärtchen auf der Ostseite des Humboldt Forums.
Wie auch mit der Neugestaltung des Lustgartens entsteht so eine attraktive zeitgemäße Gestaltung des neuen Schlossumfeldes, die historische Bezüge aufgreift, wieder lesbar macht und die den heutigen Nutzungsanforderungen gerecht wird.