Architekturbiennale erst 2021

John Hill, Katinka Corts
18. mei 2020
Giardini 2018 zur Architekturbiennale (Foto: John Hill/World-Architects)

Anfang März, mit dem Aufkommen zahlreicher Corona-Krankheitsfälle in Norditalien und Europa, haben die Verantwortlichen der venezianischen Architekturbiennale deren Eröffnungstermin von Mai auf August verschoben. Damals schien die dreimonatige Verzögerung haltbar, in den vergangenen Monaten hat die Corona-Pandemie jedoch eine Vielzahl an Großereignissen aus dem Kalender getilgt und die Möglichkeit einer Eröffnung im August immer unwahrscheinlicher gemacht. In diesem Zusammenhang ist die heutige Ankündigung der Biennale di Venezia wenig überraschend. 
Die 17. Internationale Architekturausstellung soll nach aktuellen Planungen vom 22. Mai bis zum 21. November 2021 zu sehen sein. Da das mit der ebenfalls biennalen Kunstausstellung kollidiert, verschiebt sich jene auf 2022 (23. April – 27. November).

Momentan sei es unmöglich, innerhalb der festgelegten Fristen eine solch komplexe und weltweite Ausstellung zu organisieren, da durch den aktuellen Gesundheitsnotfall eine Reihe objektiver Schwierigkeiten bestehen bleibt, liest man in der Pressemitteilung der Biennale. Und weiter: „Die bisherige Situation hat die Realisierung der Ausstellung in ihrer Gesamtheit definitiv beeinträchtigt und den Transport sowie die Präsenz der Werke und damit die Qualität der Ausstellung selbst gefährdet. Nach Rücksprache mit dem Kurator Hashim Sarkis und unter Berücksichtigung der Probleme, mit denen die eingeladenen Architekten, teilnehmenden Länder, Institutionen und Nebenveranstaltungen konfrontiert sind, hat sich die Biennale daher entschlossen, den Eröffnungstermin zu verschieben und ihre Dauer auf die üblichen sechs Monate anzusetzen.“

 

 

Uitgelicht project

Sieveke Weber Architekten BDA

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