Architektinnen erhalten Stadt-Hannover-Preis

Manuel Pestalozzi
31. 10月 2019
Gerne versammeln die Architektinnen die Fachplaner im Büro. (Videostill: © LHH (Best Company))

Der Stadt-Hannover-Preis wird seit 2002 über die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Hannover vergeben. Kandidatinnen können Unternehmerinnen, Selbständige oder Freiberuflerinnen sowie Geschäftsführerinnen in Führungsposition sein, die seit mindestens drei Jahren in einem Unternehmen in der Landeshauptstadt tätig sind und sich damit bereits am Markt behauptet haben. Sie können vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben. Auf ihrer Website gibt die Stadt zwar die Zusammensetzung der Jury bekannt, nicht aber deren Würdigung der Preisträgerinnen. Dafür publiziert sie ein Kurzvideo, in dem diese kurz vorgestellt werden.

Keferstein Sabljo Architekten BDA wurde vor 10 Jahren gegründet. Die meisten Mitarbeitenden sind Frauen „Es ist unser Alleinstellungsmerkmal“, kommentiert dies im Video Irina Kresic. „Frauen-Architekturbüros sind sehr selten, das macht aber auf den Baustellen auch einen ganz besonderen Charme aus“, ergänzt sie. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt in der Wiederbelebung denkmalgeschützter Bauwerke. Besonders erwähnt wird die Eigenentwicklung eines Zeiterfassung-Systems für die Mitarbeitenden, das der Flexibilität bei den Anstellungsverhältnissen, der Anstellungsintensität und dem Arbeitsort Rechnung trägt. „Wir wollen damit auch die Eigenverantwortlichkeit unterstützen“, ergänzen die Architektinnen. Das System fördert in der Belegschaft das selbständige Arbeiten und hält ihnen den Rücken frei für Kreativität und Akquise. Der Betrieb läuft: „Jetzt sind wir genau an der Schwelle, wo wir bei den Projekten einen Maßstabssprung machen,“ freut sich Tatjana Sabljo.

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