Robert Schad – Von Ort zu Ort

Im Mai 2019 startet ein ehrgeiziges Projekt. Temporär werden 60 großformatige Skulpturen von Robert Schad an mehr als 40 Orten in fünf Landkreisen der oberschwäbischen Region aufgestellt: unter anderem am Ufer des Bodensees, auf der keltischen Heuneburg, gegenüber der barocken Klosteranlage Ochsenhausen, neben dem herrschaftlichen Schloss Mochental, in einer Lichtung im Wald von Ostrach, auf dem kleinen Dorfplatz in Oberdischingen und an weiteren geschichtlich und landschaftlich bedeutenden Orten im Oberland.

An große Dimensionen hat sich Robert Schad bereits in der Vergangenheit herangewagt. So zum Beispiel sein monumentales Kreuz mit 34 Metern Höhe auf dem Pilgerplatz »Santuário de Fátima« am berühmten portugiesischen Marienwallfahrtsort.

Das Skulpturenprojekt »Von Ort zu Ort« spiegelt die geschichtliche, kulturelle, geografische und wirtschaftliche Bedeutung und Vielfalt im Oberland wider.

Aus den Dipolen von Ruhe und Dynamik bilden die Skulpturen von Robert Schad eine Beziehung zwischen Schwere und Leichtigkeit, der Spannung zwischen Geschlossenheit und Offenheit, dem Dialog zur Dichte und Auflösung. Der Bildhauer schafft so aus massivem Vierkantstahl ‘Zeichnungen im Raum’. Die oft tonnenschweren Skulpturen wirken dabei federleicht.