„Oh, du mein Österreich!“

Anspruch und Alltag der Raumplanung

„Raumplanung ist die planmäßige Gestaltung eines Gebietes. Sie zielt auf die bestmögliche Nutzung und Sicherung des Lebensraumes im Interesse des Gemeinwohles und nimmt dabei Bedacht auf die natürlichen Gegebenheiten, auf die abschätzbaren wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Bedürfnisse der Bevölkerung sowie auf die Respektierung der freien Entfaltung der Persönlichkeit in der Gemeinschaft.“ (Sbg. ROG 2009)

Inwieweit diese Zielsetzung mit dem vorhandenen Regelwerk und der österreichischen Mentalität umsetzbar ist, soll hier diskutiert werden. Im Gegensatz zu den meisten europäischen Staaten hat Österreich keine Bundesraumordnung. Die Raumplanung
ist hierzulande zersplittert in viele, sich teilweise überlagernde Teilbereiche mit unterschiedlichen Zuständigkeiten und Zielsetzungen. Wie kann nun eine gelungene, eine
flächensparende und bodenschonende Raumplanung umgesetzt werden? Wie soll das
Land in Zukunft aussehen und wer kann und soll dafür zuständig sein?

Verbaute Erde - Parkflächen statt Ackerland © ÖHV