Sport- und Mehrzweckhalle Rudolf Steiner Schule Berlin

Musik und Bewegung

23. settembre 2015


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Archiv «Bau der Woche»

Sport- und Mehrzweckhalle Rudolf Steiner Schule Berlin
2015

Clayallee 104
14195 Berlin

Nutzung
Mehrzweckhalle für Schulsport und Veranstaltungen

Auftragsart
Generalplanung

Bauherrschaft
Rudolf Steiner Schule Berlin-Dahlem

Architektur
Kersten+Kopp Architekten BDA, Berlin
Projektteam: Andreas Kopp (PL), Minka Kersten, MA Torsten Suschke

Fachplaner
Tragwerk: ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin
TGA: pin Ingenieure, Berlin

Hersteller
Holzbau: Holzbau Amann
Dachabdichtung: Sarnafil, Sika Deutschland
Glasfassade und Innenverglasungen: Schüco International
Fliesen: Villeroy&Boch
Bodenbelag Nutzestrich: Chemotechnik Abstatt
Sportboden innen: Becker Sport- und Freizeitanlagen
Sportgeräte: Benz-Turngerätefabrik
Leuchten innen: Nebenräume: Regiolux, RIDI Leuchten
Sanitärobjekte: Keramag
Beschläge Türen und Fenster: FSB, GEZE
Sporthallentüren: Pfullendorfer Tor-Systeme
Prallwände: SpoTec
Oberlichter: Essmann

Energiestandard
ENEV 2009

Gebäudevolumen
7.300 m³

Bruttogeschossfläche
1.240 m²

Kubikmeterpreis
291 €/m³

Gebäudekosten
2.126.000 € brutto

Gesamtkosten
2.660.000 € brutto

Fotos
Werner Huthmacher, Berlin

Der hölzerne Baukörper fügt sich in die Landschaft ein.

Katinka Corts: Worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe?
Minka Kersten und Andreas Kopp: Die Rudolf Steiner Schule, eine Waldorfschule, liegt in Berlin-Dahlem im Übergang zum Grunewald. Auf dem weitläufigen bewaldeten Grundstück sollte der Neubau der Sport- und Mehrzweckhalle zusammen mit drei Bestandsbauten (Sporthalle, Saalbau und Backsteinvilla) ein neues Ensemble um den zentralen Schulplatz bilden. Für uns war es wichtig, den Charakter des Ortes mit der städtebaulichen Integration und der Einbettung des Gebäudes in den 3 m hohen Geländeversprung zu erhalten. Ebenso war die Mehrzwecknutzung für uns eine Herausforderung. Der Schulsport sollte mit dem Wunsch, einen großen Versammlungsort für die gesamte Schulgemeinschaft bei Konzerten zu schaffen, vereinbart werden.

Welche Inspirationen liegen diesem Projekt zugrunde?
Wir wollten aus den unterschiedlichen Elementen der Mehrzwecknutzungen und der besonderen topographischen Situation einen überraschenden und bewegenden Raum schaffen. Die Sport- und Spielfläche ist als hölzerne «Wanne» ausgebildet, die sich wie eine schützende Haube darüber wölbende Dachkonstruktion integriert die verschiedenen Sporteinbauten.

Die großen Öffnungen geben Blicke in die Tiefe des Raumes frei.

Wie reagiert der Entwurf auf den Ort?
Die Halle ist in Längsrichtung in den Hang hineingeschoben. Eine Zuschauergalerie aus Beton führt die bestehende Topographie in die Halle fort und umschließt die Sport- und Spielfläche als landschaftliches Element, das Wanne und Haube verbindet. Von hier aus ist der dynamische Innenraum aus unterschiedlichen Perspektiven vielseitig erfahrbar. Von außen bettet die Fassade aus unbehandelten Holzlatten das Gebäude in das umgebende, bewaldete Grundstück ein.

Über dem in Holz ausgekleideten Spielfeld liegt skulptural die farbige Wand/Dachkonstruktion.
Hier finden Schulsport und Musikveranstaltungen statt.

Welche speziellen Produkte oder Materialien haben zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen?
Die Gestaltung spielt mit dem Spektrum unterschiedlicher natürlicher und künstlicher Materialien. 60mm breite, unbehandelte und vertikal gesetzte Lärchenholzlatten bilden die «natürliche» äußere Schale des Gebäudes, die im Inneren aus einer Brettschichtholzkonstruktion mit OSB-Innenschalung und gelochten Trapezblechdachprofilen besteht. Eine einheitliche Farbgebung fasst die innere Schale zusammen. Diese «künstliche» Haube kontrastiert mit den Sporthallen-Prallwänden aus 10cm breiten, horizontalen Lärchenholzlamellen, die im Außenraum durch einen entsprechend strukturierten Bretterschalungsabdruck in den Betonstützwänden fortgeführt werden. Sie nehmen so den Bezug zu der äußeren Lärchenholzvertikalschalung auf.

Lageplan
Grundriss Ebene Spielfeld
Schnitt


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Sport- und Mehrzweckhalle Rudolf Steiner Schule Berlin
2015

Clayallee 104
14195 Berlin

Nutzung
Mehrzweckhalle für Schulsport und Veranstaltungen

Auftragsart
Generalplanung

Bauherrschaft
Rudolf Steiner Schule Berlin-Dahlem

Architektur
Kersten+Kopp Architekten BDA, Berlin
Projektteam: Andreas Kopp (PL), Minka Kersten, MA Torsten Suschke

Fachplaner
Tragwerk: ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin
TGA: pin Ingenieure, Berlin

Hersteller
Holzbau: Holzbau Amann
Dachabdichtung: Sarnafil, Sika Deutschland
Glasfassade und Innenverglasungen: Schüco International
Fliesen: Villeroy&Boch
Bodenbelag Nutzestrich: Chemotechnik Abstatt
Sportboden innen: Becker Sport- und Freizeitanlagen
Sportgeräte: Benz-Turngerätefabrik
Leuchten innen: Nebenräume: Regiolux, RIDI Leuchten
Sanitärobjekte: Keramag
Beschläge Türen und Fenster: FSB, GEZE
Sporthallentüren: Pfullendorfer Tor-Systeme
Prallwände: SpoTec
Oberlichter: Essmann

Energiestandard
ENEV 2009

Gebäudevolumen
7.300 m³

Bruttogeschossfläche
1.240 m²

Kubikmeterpreis
291 €/m³

Gebäudekosten
2.126.000 € brutto

Gesamtkosten
2.660.000 € brutto

Fotos
Werner Huthmacher, Berlin

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