Bildungs- und Integrationszentrum

Manuel Pestalozzi
7. novembre 2019
Der vertikal gerippte Baukörper steht an einer gut durchgrünten Strassenkreuzung. (Visualisierung: karlundp)

Errichtet werden soll der Neubau auf dem Grundstück Groscurthstraße 21-33 in Berlin Buch. Buch ist einer der am stärksten wachsenden Ortsteile Berlins. Das BIZ richtet sich als kooperativer Bildungsstandort mit einem breitgefächerten Angebot von Bildungsmaßnahmen und Integrationsangeboten an die Anwohnerschaft und speziell an die umliegenden Wohngebiete. Das siegreiche Büro karlundp aus München entschied sich für eine einfache, solitäre Form: einen im Grundriss quadratischen Kubus mit einem offenen Innenhof.

Durch seine Setzung im Stadtgefüge lässt das Projekt einen zentralen öffentlichen Vorplatz entstehen. Er wird von einem zeichenhaften und einladenden Entree begrenzt. Von hier aus können das BIZ, eine Bibliothek und ein Bistro unabhängig voneinander erreicht werden. Jede der drei Funktionen hat eine markante Adresse mit Vorplatz und füllt diesen mit Leben, schreiben die Architekten in ihrer Präsentation auf der eigenen Website. Im viergeschossigen Gebäude sind auch zahlreiche Schul- und Veranstaltungsräume für Menschen jeden Alters untergebracht. 

Das Projekt wird mit 15,1 Millionen Euro aus Mitteln des Sondervermögens Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA) IV finanziert, meldet stadtentwicklung.berlin.de mit der Bekanntgabe der rangierten Wettbewerbsteams. Aus dem Stadtumbau-Programm, einem Städtebauförderprogramm des Bundes und der Länder, werden weitere 1,5 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt.

Alle 18 eingereichten Wettbewerbsarbeiten werden ab dem 20. November 2019 im Hermann-Helmholtz-Gebäude des Max-Delbrück-Centrums in Berlin Buch (Robert-Rössle-Straße 10, 13125 Berlin-Buch) täglich von 9:00 bis 17:00 öffentlich ausgestellt.

Jede der verschiedenen Nutzungen erhält in diesem Haus ihren Platz. (Grafik: karlundp)

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