Königsbrunner Forumsperspektiven

Manuel Pestalozzi
7. janvier 2020
Das neue Forumsgebäude soll die Stadtstruktur von Königsbrunn verfestigen. (Visualisierung: ©Steimle Architekten BDA mit vize)

Im Zentrum dieser Geschichte steht das Freizeitbad „Königstherme“. Es wurde 1984 eröffnet und 2018 zu wesentlichen Teilen wieder abgerissen. Dazwischen standen viele Investitionen in die Anlage, eine Insolvenzerklärung und eine Verurteilung des einstigen Besitzers zu anderthalb Jahren Haft auf Bewährung. Der Architektenwettbewerb befasste sich mit der Neugestaltung des „Königsthermen“-Areals. Den ersten Preis für den Ideen- und den Realisierungsteil errang das Büro Steimle Architekten BDA in Arbeitsgemeinschaft mit Möhrle + Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA/IFLA. Sein Entwurf bestach durch die klare Ablesbarkeit von drei wesentlichen Entwurfsbausteinen: der bestehenden aufgewerteten Eishalle, des neuen Forum­gebäudes mit Bürgersaal und öffentlichen Nutzungen sowie dem Konzept für ein neues Museumsareal auf dem Lechfeld.

Die Stadt Königsbrunn als Auftraggeberin muss nun entscheiden, wie es weitergehen soll. Die Augsburger Allgemeine setzt sich mit den Optionen auseinander, welche die Stadtoberen zur Wahl haben. Neben einem Bau eines Teils des tatsächlichen Forumsgebäudes kämen als erster Umsetzungsschritt auch der Umbau der Eishalle oder die Gestaltung des Umfeldes infrage, sagte der Bürgermeister der Publikation. Wichtig ist allen Beteiligten der Stadt, dass der Forumsbau „schrittweise abgearbeitet“ werden könne, denn das komplette Projekt lasse sich nicht auf einmal stemmen. Einer der drei preisgekrönten Architekten und Landschaftsplaner aus dem Realisierungswettbewerb soll beim Bau zum Zug kommen.

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