Foto © Christian Richters
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DBI-Bergakademie TU Freiberg

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Ubicación
Freiberg
Año
2011

Die sächsische Bergbaustadt weitet ihren Forschungsstandort weiter aus. kister scheithauer gross architekten und stadtplaner (ksg) übergeben den Neubau der DBI-Bergakademie an den zukünftigen Nutzer, die Technische Universität Freiberg.

In einem vom SIB Chemnitz ausgelobten VOF-Verfahren in 2009, erhielt ksg den Zuschlag für den Bau des Forschungsgebäudes an der TU Bergakademie. Zwei Jahre später nimmt der Erweiterungsbau mit einer Hauptnutzfläche von ca. 1.500 Quadratmetern neue Forschungs- und Laborräume des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen auf.

Freiberg beherbergt nun nicht nur die fünftälteste, auf den Bergbau bezogene, Universität der Welt sondern, wie Steffen Kühn, Architekt und Geschäftsführer bei kister scheithauer gross erläutert, auch die mit dem höchsten Standard: „Wir sind stolz darauf, heute das modernste Brennstoffinstitut Europas an den SIB und die zukünftigen Nutzer der TU Bergakademie zu übergeben. Der erste Laborneubau der TU Bergakademie nach der politischen Wende 1989 setzt auf der Reiche Zeche ein Zeichen hinsichtlich Modernität, steht aber gleichzeitig in der Tradition der renommierten Montanuniversität.“

Der dreigeschossige Neubau schließt an den historischen Bestand an. Der Anschluss zu Haus 1 wird mittels einer filigranen Glaskonstruktion geschaffen, durch eine zweite Brücke im Südosten wird das Thema des Übergangs erweitert.

Die Herausarbeitung der abgesenkten Höfe in Süd- und Nordosten verklammert das neu entstandene Ensemble. Die neue Adresse – der Eingang zum Neubau – wird dabei deutlich durch eine Brücke über den südöstlichen Hof formuliert. Prof. Johannes Kister dazu: „Das neue Forschungsgebäude arrondiert das Gelände der Reiche Zeche und stärkt die Adressbildung des Instituts.“

In der vom Bergbau geprägten Landschaft, deutlich sichtbar in der traditionellen Schieferbauweise der Umgebung, formuliert das neue Gebäude zwei Aspekte deutlich: Die bestehenden Putzbauten mit für die Erbauungszeit typischen Lochfassaden erhalten mit der geschichteten Fassade einen deutlichen Kontrast. Die regelmäßige Fensteranordnung der Lochfassade wird um das Prinzip der Schichtung als neue Gestaltungskomponente erweitert. Zum anderen verweist diese Schichtung auf den (Bergbau-)Ort mit seinen Flözen.

Projektdaten
Bauherr: SIB Niederlassung Chemnitz
BGF: 2.700 m²
Leistungszeit: 2009 - 2011
Beauftragung nach VOF-Verfahren

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