Lichtbrise

Der Name ist Programm: Die „Brise“ wird im Englischen eigentlich „Breeze“ geschrieben, was den Namensgebern der neuen Leuchte des Herstellers Delta Light aber vermutlich noch zu wenig luftig und leicht war. Also änderte man kurzerhand die Schreibweise des englischen Begriffs, was durchaus zum Nachfühlen anregen soll. „Breess“ erinnert an ein leichtes Blatt Papier, das in einer lauen Sommerbrise schwerelos durch die Luft tänzelt und dabei immer wieder seine Gestalt ändert.
Einen kurzen Moment dieses Schauspiels hat der belgische Designer Luc Ramael eingefangen – und zu einer dekorativen Leuchte geformt. Der graduierte Innenarchitekt, Professor an verschiedenen Architekturfakultäten in Belgien und Juror bei den „Interior Awards in Kortrijk“ betreibt seit 1988 in Antwerpen ein eigenes Studio. Luc Ramael hat bisher bereits einige Leuchten entworfen, die allesamt einer recht zurückhaltenden, eleganten Formsprache folgen. Dieser Stil setzt sich in Breess fort.

Die Wandleuchte besitzt eine matt-weiße Oberfläche und liefert durch eine intelligent versteckte LED ein indirektes, dimmbares Licht mit knapp 750 Lumen, einem CRI von 90 und wahlweise 2.700 oder 3.000 Kelvin, bei einer Leistungsaufnahme von rund 8 Watt. Die Befestigung ist versteckt angeordnet, sodass die Leuchte bzw. das leuchtende Blatt Papier vor der Wand zu schweben scheint. Zwei Versionen im Hoch- und Querformat (308 x 214 mm / 381 x 120 mm) sind erhältlich, die in allen Richtungen montiert werden können, sodass sich viele verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten für Gastronomieeinrichtungen, Bars und Restaurants ergeben. Dem Innenarchitekten sind so bei seiner Gestaltung mit Breess in Sachen Form, Licht und Schatten nahezu keine Grenzen gesetzt.