Fraunhofer Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren - ZFP

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Location
Saarbrücken
Year
2011

Weshalb der neue Erweiterungsbau des Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren in Saarbrücken an Kolben eines Wankelmotors oder an ein Riemengetriebe erinnert, hat mit dessen Forschungsinhalt zu tun: Hier werden Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstoffen entwickelt und angewendet, die zunehmend Kunden aus der Automobilindustrie anziehen. Neben seiner notwendigen Erweiterung um eine große Prüfhalle, drei Büroetagen und einen großzügigen Eingangsbereich mit Konferenzraum sollte dem Institut auch ein neues, imageprägendes Erscheinungsbild gegeben werden. So sind neben der Formensprache der neuen Baukörper auch die Materialien ihrer Außenhaut aus dem Automobilbau entlehnt: Glas, hochglänzend lackierte Bleche und Kunststoffe. Mit Hilfe sogenannter Lichtbauelemente konnten Begriffe wie „Durchleuchtung", also zerstörungsfreie Prüfung, in die Architektur übersetzt werden. Diese extrem leichten Polycarbonat-Platten wurden in verschiedenen Lichtdurchlässigkeiten von „kristallin" bis „opak" in der Fassade der Prüfhalle und für den Sonnenschutz der Büroetagen eingesetzt - und geben dem Gebäude so sehr differenzierte „Durchleuchtungsgrade".

Auftraggeber
Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V

VOF mit Wettbewerb
1. Rang 2007

Leistung
LP 2-8

Kenndaten
NF | 1.590 m², BGF | 2.880 m², BRI | 13.700 m³

Auszeichnung
AIT Award 2012 (Selection Industrie+Gewerbe) best architects 13

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