Trittschallschutz in Holz

Martina Metzner
14. April 2021
Mit dem Hohlkastenelement sind Spannweiten bis 16 Meter möglich. (Bild: best wood SCHNEIDER)

Für den Schallschutz im Holz-Geschosswohnbau hat es sich bewährt, zumindest in Teilbereichen über die Mindestanforderungen für Neubau-Deckenkonstruktionen nach DIN 4109-33 hinaus zu gehen. Das kommt dem subjektiven Empfinden der Bewohner zugute. Die Neuentwicklung der Firma best wood SCHNEIDER GmbH ist ein Hohlkastenelement (CLT BOX-DECKE FS), das aus einer unteren und oberen Brettsperrholz-Platte mit eingeleimten Rippenhölzern besteht. Eine Holzfaser-Akustikplatte und Schüttung aus Calciumcarbonat sorgen für verbesserte Trittschalldämmung im tieffrequenten Bereich.

Schnelle Montage dank hohem Vorfertigungsgrad. (Foto: best wood SCHNEIDER)

Daten dazu, wie sich der Schallschutz auf verschiedene Fußbodenaufbauten auswirkt, stellt die Firma in ihrer Schallschutz-Datenbank zur Verfügung. Die Anforderung für Trenndecken im mehrgeschossigen Holzbau ist bis F90/REI90 erfüllt. Der Feuerwiderstand von 90 Minuten wird über die 90 mm starke untere CLT-Platte erreicht. Die Holzfaser-Akustikplatte sowie die Schüttung bleiben selbst nach 90 Minuten erhalten.
Das Hohlkastenelement ist verfügbar in Längen bis 16 m und Breiten von 900 bis 1200 mm. Mit der Höhe von 260 bis 490 mm aus Dreischicht-Brettsperrholz-Platten und geklebten Brettschichtholzrippen wird eine hohe statische Tragfähigkeit erreicht. Produziert wird an mehreren Standorten in Deutschland und in der Schweiz. 

Featured Project

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