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Rheinstahlhalle

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Standort
Berlin
Jahr
2019 -

Die Umnutzung der 1923 von Emil Fahrenkamp errichteten Lagerhalle für Stahl in eine Veranstaltungshalle erfordert neue Nutzungsstrukturen: Foyer, Lagerräume, Technik, Sanitär. Um die Raumwirkung der Holzfachwerk-Halle nicht zu stören, werden diese Funktionen in einem neuen vorder- und rückseitigen Bau untergebracht. Verstärkt wird das Entwurfskonzept durch eine Glasfuge, welche die architektonische Verbindung der zwei Gegenspieler schafft. Das Thema der Fuge ermöglicht einen Sichtbezug auf die historische Fassade der ehemaligen Lagerhalle und entfaltet durch das einfallende Licht eine starke innenräumliche Wirkung. Die Struktur des Entwurfes wird durch die Rhythmik der Sheddachkonstruktion vorgegeben, welches auf Stahlstützen aufliegt. Die ausdrucksstarke Dachform verbindet die beiden neuen Baukörper thematisch miteinander und beabsichtigt die Assoziation eines durchfahrenden Zuges - eine metaphorische Brücke zur ehemaligen Anlieferung des Stahles über den Schienenweg. Folglich schiebt sich der vordere Baukörper behutsam auf die verputzte Ziegelmauer und zwischen die seitlichen Bestandsgebäude ein. Besonders wahrnehmbar wird die Trennung von alter und neuer Bausubstanz durch eine Schattenfuge. Die glänzende Wellblech Fassade und das Sheddach erinnern an die ehemals industrielle Nutzung der Umgebung und erzeugen gleichzeitig eine Eigenständigkeit der beiden Baukörper.

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