WGV Cafeteria

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Standort
Stuttgart
Jahr
2008

Den Gästen der Cafeteria werden mehrere Sitzsituationen mit verschiedenen Aufenthaltsqualitäten angeboten. Grundlage des Lichtkonzeptes war die Ausformulierung dieser Situationen durch den Einsatz individuell zugeschnittener Beleuchtungslösungen.

Sorgfältig ausbalancierte Lichtstimmungen aus horizontalen und vertikalen Beleuchtungsniveaus strukturieren den Raum. Die Beleuchtung reagiert schnörkellos auf den Entwurf der Architekten und verstärkt ihre Gestaltungsziele. Das lichtgestalterische Projekt basiert auf integrierten Beleuchtungslösungen; nicht die Leuchten stehen im Vordergrund, sondern ihre Lichtqualität im Bezug zur Innenarchitektur.

Im zentralen Gastbereich dominieren in die Decke vertiefte Schalen den Raum. Darunter schweben an dünnen Stahlseilen abgehängte, mattweiße Reflexionsscheiben mit einer mittigen Öffnung. Der Hauptanteil des Lichts (aus dem Downlight in der Schalenmitte) wird sanft in die Deckenvertiefung zurückreflektiert. Der durch die Öffnung nach unten fallende Direktlichtanteil dient zur Aufhellung des Tisches, der Gesichter, Speisen und Getränke.

Dem „Speisewagen“, einem erhöhten Gastbereich parallel zur Fassade, wurde durch Bodenfluter ein Rhythmus verliehen, der die serielle Anmutung dieser Zone schärft. Das Licht markiert und unterstützt, es zeigt auf und leitet.

Bauherr
Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G., Stuttgart

Fläche
400 m2

Innenarchitekten
Ippolito Fleitz Group GmbH, Stuttgart

Lichtplanung
pfarré lighting design
Gerd Pfarré, Linda Heller

Fotografie
Zooey Braun, Stuttgart

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