Neuer Kirchplatz für den ältesten Sakralbau Berlins
Foto © Levin Monsigny Landschaftsarchitekten
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Vis-à-vis das Rote Rathaus
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Visualisierung © Levin Monsigny Landschaftsarchitekten
Bild © Levin Monsigny Landschaftsarchitekten
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Großzügige Stufen vermitteln nun zum Stadtumfeld
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St. Marienkirche am Alexanderplatz

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Standort
Karl-Liebknecht-Straße, 10178 Berlin
Jahr
2016

Die Marienkirche – im Zentrum Ostberlins gelegen – ist ein Relikt aus mittelalterlicher Zeit. Die Umgebung von Fernsehturmareal, Plattenbauten und Magistralen bedrängen den noch übriggebliebenen Ort dieses Kleinods. Über die Jahrhunderte wuchs das Bodenniveau der umgebenden Stadt um fast 1,50m in die Höhe. Die Umgestaltung des Umfeldes stärkt die räumliche Situation der Marienkirche und verschafft ihr wieder eine eigene, ruhige Atmosphäre in der sehr lebendigen Umgebung.

Der Baukörper liegt heute in einer großzügig aufgeweiteten Platzfläche auf seinem ursprünglichen, mittelalterlichen Niveau. Klinkermauern und Treppen begrenzen den Kirchenort zur Umgebung und fangen die Höhenunterschiede auf. Fein schneidet sich das Areal in die Tiefe und erhält schützenden Abstand zur heterogenen Umgebung. Die neuen Mauern bilden durch skulpturale Vor- und Rücksprünge Sitzbänke, die in ihren Proportionen an Kirchengestühl erinnern.
Klinkerbänder zeichnen den historischen Stadtgrundriss nach. Verschwundene Bauten wurden durch intensive archäologische Grabungen verifiziert. Infostelen erklären die interessante und wechselhafte Geschichte des Ortes.

Die verwendeten Materialien nehmen Bezug auf den mittelalterlichen Sakralbau: Die Klinkermauer ist aus handgeformten, kohlegebrannten Steinen in verschiedenen Farbnuancen hergestellt, der Bodenbelag besteht aus gebrauchtem und handwerklich überarbeiteten Granitgroßpflaster, Teile der Traufkante sind aus vorgefundenem Material wiedereingebaut.

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