Die Sonne wärmt den dunklen Stein
Haupteingang an der Friedrichstraße
Das Foyer beginnt im Freiraum

FriedrichstadtPalast

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Standort
Friedrichstraße 107, 10117 Berlin
Jahr
2011

Ausgangspunkt der Umgestaltung ist der Baukörper des Friedrichsstadtpalastes. Das 1984 eröffnete Gebäude ist der letzte Prachtbau der DDR und somit ein bedeutendes architektonisches Zeugnis dieser Epoche. Seine Fassaden wurden zwar umlaufend als regelmäßiger Plattenbau ausgeführt, ihre Ausgestaltung jedoch unterscheidet deutlich in Schau- und Nebenfassaden. Um das Publikum feierlich zu empfangen, wurde das Foyer des Revue-Theaters detailvoll mit jugendstilhaften Konturen und bunten Glasmosaiken ausgeschmückt.

So gilt auch für die Neugestaltung der Freiflächen, diesen Ankunftsort an der Friedrichstrasse angemessen zur Geltung zu bringen - sowohl am Tag als auch in der Nacht.

Das Foyer wird von einem gleichmäßig dunklen Sockel gerahmt. Er bildet eine ruhende Basis für die Architektur des Theaters. Umlaufende Stufen überwinden den Höhenversprung und laden Besucher und Passanten von allen Seiten zum Betreten ein. Gleichzeitig bieten sie - gemeinsam mit einer langgestreckten Steinbank auf dem Claire-Waldoff-Platz - eine Vielzahl informeller Sitzmöglichkeiten.
Der dunkle Sockel bildet eine Geste des Empfangs und Verweilens - gleichsam einer Erweiterung des Foyers in den öffentlichen Raum der Friedrichstrasse.

Die Fassadenbeleuchtung spielt mit den Architekturelementen des Gebäudes und nutzt die Glasmosaiken als hinterleuchtete Flächen. Auf diese Weise inszeniert erhält sowohl das eindrucksvolle Gebäude als auch der moderne Show-Palast eine angemessene Präsenz in den Abend- und Nachtstunden

Auftraggeber
FriedrichstadtPalast Betriebsgesellschaft mbH

Phase
2-8

Fertigstellung
2011

Fotografie
Claas Dreppenstedt

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