Bildstrecke: Bauen in Zeiten des Klimawandels
Gemeinsam bereiten das Deutsche Architekturmuseum und Werner Sobek eine vielversprechende Ausstellung vor: Ab dem 14. Juni sind in Frankfurt 23 zukunftsweisende Öko-Architekturen zu sehen – von Lowtech-Bauten über hochtechnisierte Gebäude bis zu Umbauprojekten.
Wie viel klimaschädliche Treibhausgase die Bauindustrie freisetzt und welch große Abfallberge sie hinterlässt, ist hinlänglich bekannt. Doch was kann dagegen unternommen werden? Wie sieht umweltfreundliches Bauen in der Praxis aus? Vom 14. Juni bis zum 15. Oktober zeigen das Deutsche Architekturmuseum und Werner Sobek 23 beispielgebende Projekte aus ganz Europa. Gemeinsam wollen das Museumsteam und der Architekturprofessor unterschiedliche Lösungswege aufzeigen – von einfachen Bauweisen über den Einsatz ausgeklügelter Technologie bis hin zur klugen Nutzung des Vorhandenen. Unter den Projekten sind Wohnhäuser, Schulen und Kindergärten ebenso wie Lebensmittelmärkte, Rathäuser und Bürogebäude. Sie alle werden mit Blick auf die Themenfelder Energie, Emissionen, Konstruktion und Architektur ausführlich vorgestellt. Auch das Zusammenspiel von Architektur und Landschaftsgestaltung wird beleuchtet.
Ergänzt wird die Projektschau mit einem Ausblick in die Zukunft des umweltfreundlichen Bauens, der von drei Hochschulfakultäten gestaltet wird. Außerdem können die Gäste in Materialbibliotheken stöbern und lernen die neuesten technischen Lösungen kennen.
Die Vernissage findet am 13. Juni um 19 Uhr im wiedereröffneten Deutschen Architekturmuseum (Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main) statt. Im Hirmer Verlag erscheint ein Katalog zur Ausstellung.