Kiste zum Kombinieren

Martina Metzner
18. November 2020
Der xBrick-Hocker und das flomo-Whiteboard im Einsatz (Foto: wd3)

In Zeiten, in denen Büroflächen auf Hygiene-Regeln adaptiert werden müssen, lohnen sich flexible Möblierungen, die sich schnell anpassen lassen. Aber auch, wenn wir uns nicht mehr im Kontext der Pandemie bewegen, werden flexible Lösungen das Nonplusultra für Büros bleiben, da sie Konzepte wie Agiles und Mobiles Arbeiten besonders gut unterstützen. Das xBrick-System erfreut sich in diesem Zuge immer größerer Beliebtheit. Erfunden hat es der Designer Michael Daubner, Produktion und Vertrieb läuft über Westermann, ein Innenausbauunternehmen mit Sitz in Denkendorf. Zusammen haben Daubner und Westermann das Start-up wd3 gegründet. Darüber vermarkten sie neben den xBrick-Hockern auch weitere Systeme wie das flomo-Whiteboard, den höhenverstellbaren Tisch motu, das Raumtrennwandsystem 558 divide oder das mobile Kofferbüro Labcase.

Der xBrick ist ein wandelbarer Hocker, der durch Leichtigkeit und Kombinierbarkeit überzeugt. (Foto: wd3)

Der Star dieser Reihe, deren Mitglieder allesamt gut zusammenpassen, bleibt und ist aber der xBrick. Denn er ist ein Multifunktionstalent: Man kann ihn wie Bauklötze stapeln und dadurch wird er vom niedrigen Hocker, zum Stehhocker, zur Bank oder zum Laptop-Stehtisch. Mit zusätzlichen Elementen, die sich auf- oder einstecken lassen, wie Tischaufsätze, Tabletts oder Rückenlehnen lassen sich die Funktionen deutlich erweitern. Will man den xBrick (Maße 500x333x250 mm) mit mehreren weiteren Bricks verbinden, kommen spezielle Konnektoren oder Gurte zum Einsatz. Der xBrick ist aus expandiertem Polypropylen (EPP) und mit 1,4 Kilogramm besonders leicht, darüber hinaus stabil, feuer- und wasserfest. Durch Griffe lässt er sich wie eine Kiste tragen. Seine strukturierte Oberfläche macht ihn rutschfest. 

Durch einsteckbare Aufsätze oder Konnektoren lässt der xBrick sich erweitern. (Foto: wd3)

Auch in Sachen faire und ökologische korrekte Fertigung kann der xBrick punkten: Alle Systeme werden komplett in Deutschland hergestellt. Der xBrick ist frei von schädlichen Weichmachern und kann unbedenklich in Verbindung mit Lebensmitteln oder als Spielzeug verwendet werden. Durch sein Leichtbauprinzip (er besteht aus einer hohlen inneren Rippenstruktur und zwei identischen, miteinander verklebten Hälften) wird er nicht nur leicht, sondern auch druckstabil. Das gute i-Tüpfelchen kommt zum Schluss:  Die Endmontage nehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Remstal Werkstätten der Diakonie Stetten e.V. vor.

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