Magdeburger Hochhausträume

Manuel Pestalozzi
5. September 2019
Hochhaus-Vorschlag für die Gestaltung der Ostseite des Universitätsplatzes. Der Gewinnerentwurf des Ideenwettbewerbs stammt von kister scheithauer gross architekten und stadtplaner aus Köln. (Visualisierung: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner)

Die Magdeburger SPD stimmt diesem Vorschlag zu, wie Volksstimme.de rapportiert. Ihr Fraktionschef Jens Rösler meinte, es sei wichtig, dass Innenstadtbereiche einer gewissen Ordnung unterliegen. Der Dom solle höchster Punkt bleiben. Konkurrenz erhält dieser vom neuen Blauen Bock, dem Nachfolger des so bezeichneten „kultigen“ Plattenbaus. Zwei weitere Hochhäuser entstehen an der über Jahrzehnte geschlossenen Einfahrt vom Breiten Weg in die Haeckelstraße, für die Lange Luise an der Erzbergerstraße laufen die Arbeiten am Fundament. Und es gibt weitere Ideen für Hochhäuser: im Wissenschaftshafen, am Prämonstratenserberg, am Kleinen Stadtmarsch, am Universitätsplatz.

Gerne würde man deshalb wissen, welche Auswirkungen in Bezug auf Fernwirkung, Stadtsilhouette, Sicht- und Blickbeziehungen diese Projekte haben könnten. Auch wenn noch kein Konzept vorliegt – für die Innenstadt hält die Stadt gemäß dem Bericht von Volksstimme.de eine Obergrenze von 45 Metern für angemessen. Dies entspreche der Höhe des ersten Magdeburger Hochhauses, des 1932 eröffneten Faber-Hochhauses in der Bahnhofstraße.

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