Grundsteinlegung und Mahnwache

Manuel Pestalozzi
2. Mai 2019
Bild: Media Frankfurt/Fraport AG

Parallel zur offiziellen Zeremonie mit rund 700 Gästen aus Wirtschaft und Politik fand im Terminal 1 eine Mahnwache statt, wie die Neue Frankfurter Presse berichtet. Veranstaltet wurde sie vom BBI Bündnis der Bürgerinitiativen. An Stelle eines Grundsteins stand dort ein symbolischer Grabstein im Zentrum. Er symbolisierte anscheinend ein Dahinscheiden von Ruhe und sauberer Luft. An keinem der beiden Anlässe war Tarek Al-Wazir anzutreffen. Der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister von den Grünen zog diesen Events das Richtfest für ein Wohngebäude in Frankfurt vor. Es bestehen keine Hinweise, dass das Vorhaben auf dem Flughafen nicht wie geplant realisiert wird.

Aktuell ist es eine Tatsache: Die Infrastruktur in Terminal 1 von 1972 und Terminal 2 von 1994 reichen nicht mehr aus. Terminal 3 soll Abhilfe schaffen und am Ende 25 Millionen Passagiere jährlich abfertigen können. Architekt ist der Frankfurter Christoph Mäckler. Die Aufgabe bleib gewissermassen in der Familie; sein Vater war einer der zwei Architekten, die seinerzeit den Terminal 1 entworfen hatten. Flugsteig G, der erste des neuen Terminals soll schon 2021 fertig sein und in Betrieb genommen werden. Die Eigentümerin Fraport realisiert ihn vorab, aufgrund des großen Passagierandrangs der Billigflieger, die diesen dann ansteuern können.

Check-in für den Flugsteig G. Bild: Christoph Mäckler Architekten/Fraport AG

Andere Artikel in dieser Kategorie