Endlich angekommen

Katinka Corts
21. Dezember 2016
Großer Saal der Staatsoperette Dresden in Kraftwerk Mitte (Visualisierung: PFP Architekten)

Auf dem Industrieareal in der Nähe der Dresdner Innenstadt wurde bis in die 1990er-Jahre Energie erzeugt. Als modernere Anlagen das Kraftwerk Mitte ersetzten, verfielen die Bauten und das Gelände wurde zur innerstädtischen Brache. Vor mittlerweile acht Jahren begann die Stadt, sich der Wiederbelebung des Areals zu widmen. Nach einem Dialogverfahren kam es zum Investorenwettbewerb, der zugunsten von pfp Architekten und der Züblin AG als Generalübernehmer entschieden wurde.  

Der fertiggestellte Neubau umfasst vier Theatersäle mit insgesamt 1300 Plätzen, wovon 700 auf die Staatsoperette, 350 auf die Hauptbühne tjg, weitere 125 auf die Studiobühne tjg und zudem 125 auf das Puppentheater entfallen. Die DREWAG Stadtwerke Dresden haben einen Masterplan vorgelegt, wie die verbleibenden Teile des Areals bespielt und genutzt werden könnten. Kultur, Restaurant und Dienstleister – ein mögliches Konzept für eine Innenstadtlage. Auch die Hochschule für Musik und das Dresdner Heinrich-Schütz-Konservatorium sowie ein Energiemuseum sind mit von der Partie. Auf dem großen Areal vor dem Neubau überlegt die DREWAG, ein neues Verwaltungsgebäude erstellen zu lassen – dazu gibt es aber noch keine konkreten Planungen.

Eröffnungsanlass (Bild: PFP Architekten)

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