Die neue Frankfurter (Grund-) Schule

Manuel Pestalozzi
11. März 2019
Die Grundschule Frankfurt-Berkersheim steht aktuell vor der Vollendung. Bild: v-architekten.com

Für die Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) ist der Beschluss des Frankfurter Magistrats gemäß Frankfurter Rundschau ein „wichtiges Signal an Eltern und Lehrkräfte“. Er werde Unerhörtes bewirken: „Die neuen Frankfurter Grundschulen werden Orte sein, an denen sich Kinder wohlfühlen und an denen Lernen Spaß machen wird.“ Es gilt fortan eine verbindliche maximale Quadratmeterzahl. Dies wurde am vergangenen Donnerstag, den 8. März 2019, beschlossen. Eine vierzügige Grundschule mit 25 Kindern pro Klasse hat demnach künftig eine Programmfläche von 3'297 Quadratmetern. Den Schulen bleibt es selbst überlassen, wie sie diese Fläche nutzen möchten – für Fach- oder herkömmlichen Unterricht, als Gemeinschaftsbereiche oder für die Verwaltung. 

Elf neue Grundschulen will die Stadt laut Frankfurter Rundschau in den kommenden Jahren bauen. Das Raummodell soll sich jeweils nach dem pädagogischen Konzept der Schule und dem Bedarf vor Ort richten. Sylvia Weber sagte, es solle auch „Räume zur Nutzung für Kooperationspartner oder Bürgerinnen und Bürger aus dem Quartier“ geben. „Auch kombinierte Wohn- und Schulgebäude, gemeinsame Nutzung von Freiraum, Plätzen und öffentlichen Grünflächen werden an den neuen Schulen möglich.“ Die Verantwortlichen blicken optimistisch in die Zukunft: Mit der neuen Beschlusslage könne der Plan der Bundesregierung, bis 2025 einen Rechtsanspruch auf Betreuung für Grundschulkinder durchzusetzen, gelingen.

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