Denkmal-Kommunikation

Katinka Corts
3. September 2024
Drei Plakate aus der neuen Serie des Landesdenkmalamts. Gezeigt werden nicht nur geschichtsträchtige Bauten, sondern auch bedeutsame Parkanlagen. (Plakate mit Fotos von Anne Herdin und Wolfgang Bittner: © Landesdenkmalamt Berlin)

Mehr als 12'000 Denkmale könne man in der Stadt entdecken, rechnet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen vor. Doch wahrgenommen werden sie im Alltag bisweilen zu wenig, und so hat das Landesdenkmalamt eine digitale Plakatkampagne unter dem Motto »Auf dem Weg nach … Denkmale in Berlin« gestartet. Orte der Kampagne sind unter anderem das Anatomische Theater der ehemaligen Tierarzneischule, das Stadtbad Lichtenberg, der Flughafen Tegel und das Ausflugslokal und Kulturhaus Eierhäuschen. Auf der Website zum Projekt ist die Geschichte des jeweiligen Bauwerks nachzulesen – immer ergänzt mit einigen Bildern. Auf der Denkmalkarte der Stadt können alle weiteren denkmalgeschützten Gebäude Berlins entdeckt werden, zudem gibt die Denkmaldatenbank einen breiten Überblick zu Bauzeit, Baubeteiligten und Entstehungsgeschichte.

Berlins Denkmale im Geoportal (Quelle: Geoportal Berlin / Denkmalkarte)

Der Tag des offenen Denkmals findet in diesem Jahr unter dem Motto »Zeitzeugen der Geschichte« statt. Am 7. und 8. September können in Berlin mehr als 300 Denkmale besichtigt werden, darunter zahlreiche neu aufgenommene Bauten wie das Archäologische Haus am Petriplatz, die Osram-Maschinenwerke in Spandau und der ehemalige Getreidespeicher im Westhafen. In allen Bezirken warten insgesamt über 800 Einzelveranstaltungen – zu klassischen Ausstellungen und Führungen gesellen sich dabei Radtouren, interaktive Formate und Performances.

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