Das Publikum ist gefragt

Zum dritten Mal lobt der Landesverband Bayern des Bunds Deutscher Landschaftsarchitekt*innen (bdla) den Bayerischen Landschaftsarchitektur-Preis aus. 2024 waren jene Projekte zugelassen, die innerhalb der letzten fünf Jahre in Bayern fertiggestellt wurden. Neben dem Hauptpreis wird es Auszeichnungen in den Kategorien Landschaftsplanung und Landschaftsentwicklung, Pflanzenverwendung und Biodiversität, Bauen im Bestand und Kreislaufwirtschaft, Freiräume für Menschen sowie experimentelle Landschaftsarchitektur und Bauen im Detail geben. Der Wettbewerb würdigt »Projekte und Planungen in Bayern, die sich durch innovative und nachhaltige Außen- und Landschaftsräume hoher Qualität, sowohl in der Neuanlage als auch im Bestand auszeichnen«.

Die Aufgaben der Landschaftsarchitektur bekannt zu machen und gelungenen Projekten eine Bühne zu bieten, zählt zu den Hauptanliegen des Verbandes. Genauso wie in vielen anderen Disziplinen des Bauens und Weiterbauens, gibt es bei der Gestaltung von Außen- und Freiräumen viel Potenzial für die soziale, ökologische und klimasensible Weiterentwicklung. Dass Qualitätsanspruch und Kosteneffizienz dabei keinen Widerspruch darstellen, zeigen auch die nun zur Bewertung vorgestellten Projekte. Der bdla wünscht sich dabei explizit mehr »Mut zum Experiment« sowie die »Bereitschaft zur Praktizierung neuer Formen der Zusammenarbeit vor Ort«, wie es in der Ausschreibung im Januar hieß. 

Alle von der Jury vorausgewählten Projekte sind auf der Website zum Preis zu finden, wo man auch an der Abstimmung teilnehmen kann.