Bildband und Forschungsarbeit: Die Gewinner des DAM Architectural Book Awards
Katinka Corts
22. Oktober 2024
In diesem Jahr wurden zehn Publikationen mit dem Architekturbuchpreis des DAM und der Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet. (Foto: Uwe Dettmar)
Vorige Woche wurde auf der Frankfurter Buchmesse der Buchpreis des Deutschen Architekturmuseums verliehen. Unter den Einreichungen waren Kunst- und Architekturbücher aus dem In- und Ausland. Prämiert wurden schlussendlich zehn.
Die Frankfurter Buchmesse ist vorbei, und die Bilanz fällt durchzogen aus: Zwar kamen wieder mehr Verlage, doch die Zahlen aus der Zeit vor der Pandemie bleiben vorerst unerreicht. Der Buchmarkt entwickelt sich prima und das Interesse an Neuerscheinungen ist erfreulich groß, doch der Anlass ist gerade für kleine Verlage ein Kraftakt. Umso schöner, dass an der Messe auch Verlegerinnen und Verleger gefeiert wurden, die in der Nische der Kunst- und Architekturbücher zu Hause sind: Zum bereits 16. Mal haben das Deutsche Architekturmuseum (DAM) und die Frankfurter Buchmesse besonders gelungene Publikationen prämiert. Aus 170 Einreichungen von 74 Verlagen hat die Fachjury zehn Bücher ausgewählt, bei denen Konzeption und Gestaltung genauso wie Aktualität und Qualität herausstechen. Die meisten prämierten Bücher stammen aus Deutschland, doch auch Verlagshäuser aus der Schweiz, Luxemburg und Portugal hatten Grund zum Feiern.
Juriert haben dieses Jahr der Architekt Giulio Castegini, die Museumsdirektorin Dr. Dorothee Ader, die Verlegerin Lisa Schons, der Buchgestalter Victor Balko und der Architekt Danny Lettkemann gemeinsam mit der internen Jurorin Dr. Katja Leiskau, die das DAM-Archiv leitet. Zusätzlich zu den zehn Preisträger-Büchern setzten sie zehn weitere Einsendungen auf eine Shortlist und vergaben eine Anerkennung für ein Buch aus dem diesjährigen Messe-Gastland Italien.