Serpentine Pavilion von Ishigami

Katinka Corts, Susanna Koeberle
20. Februar 2019
Mehrere Schieferplatten werden ein Dach bilden. (Bild: Junya Ishigami + Associates)

Mit seinem Entwurf für den Serpentine Pavilion stellt er sein Verständnis von freier Architektur und Freiraum dar. Zahlreiche Schieferplatten werden eine schützende Skulptur bilden, die trotz ihrer Größe in einem harmonischen Verhältnis zur Natur stehen soll. Junya Ishigami über den Beitrag: „Ich versuche, die traditionelle Architektur mit modernen Methoden und Konzepten zu ergänzen, um an diesem Ort eine noch nie dagewesene Landschaft zu schaffen. Der Pavillon besitzt die Schwere von Schieferdächern, wie sie auf der ganzen Welt anzutreffen sind, und soll gleichzeitig so leicht wirken, als ob ihn ein Windhauch wegblasen könnte.“

Junya Ishigami, 1974 geboren, gehört der jungen Architektengeneration Japans an, die sich um Toyo Ito und Kazuyo Sejima gebildet hat. Nach dem Studium der Architektur arbeitete er einige Jahre bei SANAA und gründete 2004 sein eigenes Büro junya.ishigami + associates. Sein konzeptueller und poetischer Ansatz zeigte sich schon in seinem Beitrag für die 12. Architekturbiennale von Venedig 2010, für den er den Goldenen Löwen erhielt.

Natur und Architektur sollen bei aller Bautätigkeit im Einklang stehen (Bild: Junya Ishigami + Associates)

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