2013
Ferrero Werkstor West
Ferrero, Werkstor West

Preisträger "Ausgezeichnete Architektur in Hessen 2013"
Der Bund Deutscher Architekten BDA im Land Hessen zeichnete das „Ferrero Werkstor West“ in Stadtallendorf mit dem BDA Architekturpreis „Ausgezeichnete Architektur in Hessen - Simon-Louis-du-Ry-Plakette 2013 aus.
Die Gestaltung des Baukörpers, so die Jury, habe eine Wertigkeit, wie man sie sich für viele industrielle und infrastukturelle Bauten wünsche. Die Auszeichnung richtet sich an Bauherren und Architekten, die prämierten Bauten erhalten die Simon-Louis-du-Ry-Plakette. Prämiert wurden 10 von 48 eingereichten Bauten.

2012
Ferrero Werkstor West
Ferrero, Werkstor West

Auszeichnung "pbb Architekturpreis 2012"
Die Jury des pbb Architekturpreises 2012 für vorbildlichen Gewerbebau hat das Objekt „Werkstor West“ der Ferrero oHG mbH in Stadtallendorf mit einer Auszeichnung bedacht.
In der Begründung hieß es, aib habe mit dem Bauwerk unter Beweis gestellt, dass auch bei gewerblichen Projekten eine ästhetische, ökologische
und städtebaulich wertvolle Gestaltung einfließen könne. Insgesamt hat die unabhängige Jury unter den 40 eingereichten Arbeiten 3 Preise und 6 nicht dotierte Anerkennungen vergeben.

2010
Barmenia Versicherungen, Wuppertal
Hauptverwaltung der Barmenia Versicherungen

„Auszeichnung zum Preis“ im Wettbewerb Ingenieurbau-Preis von Ernst & Sohn 2010

Begründung der Jury: Die Anerkennung gilt dem Deckensystem.

Die Decke spannt frei über die gesamte Gebäudebreite mit ca. 16,5 m Spannweite. Dies wird mit einem Verbundsystem erreicht. Eine Betonschale umhüllt die parabolisch gekrümmten Untergurte der stählernen Vierendeelträger aus hochfestem Stahl. Der Beton wurde auf einer an den Stahlträgern angehängten Deckenschalung gegossen. Er beteiligt sich an der Aufnahme der Zugkräfte aus Verkehrslasten und erhöht die Steifigkeit der Decke. Zusätzlich erfolgt durch die Betonschalen die Aussteifung des Gebäudes.
Auf die Betonschale wird ein Doppelboden aufgeständert. Die entstehenden Hohlräume dienen als Installationskanäle.
Der Brandschutz der Stahlkonstruktion erfolgt von unten durch die Betonschale. Eine Betonkernaktivierung unterstützt die Klimatisierung des Gebäudes. Die Betonschale dient darüber hinaus dem Schallschutz.
Anerkannt wird, dass die Deckenkonstruktion von unten sichtbar bleibt. Durch die gekrümmte Deckenuntersicht ergibt sich eine gute Führung des Tageslichts. Die variable Raumhöhe entspricht der unterschiedlichen Nutzung.
Bei der Planung dieses Deckensystems „musste jeder Fachplaner ein Stück von seiner „reinen Lehre“ abweichen - der Architekt mit der runden Decke von den Ungerschen Quadraten, der Tragwerksplaner mit dem untenliegenden Deckenspiegel vom Verbundträger-Druckzonen-Optimum und der Haustechniker von Abhangdecken und Installationsräumen ohne Tragwerkseinbauten. Als Ergebnis entstand so eine in der Gesamtheit optimale Baukonstruktion.“ [Zitat der Entwurfsverfasser]

Die Jury zeichnet aus, dass gegenüber einer konventionellen Verbunddecke bei dieser Lösung in einem einzigen Bauteil die Belange von Architektur, Tragwerk und Gebäudetechnik hervorragend erfüllt werden. Sie bedauert, dass eine gleiche Qualität dieser Ingenieurleistung sich nicht im Gesamtbauwerk widerspiegelt.