SPIELFELD
写真 © www.ishootbuildings.com
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Spielfeld

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場所
Skalitzer Str. 85 - 86, 10997 Berlin
2019
クライエント
Spielfeld Digital Hub GmbH
Lichtdesign
Studio de Schutter

Das ehemalige Postgebäude aus rotem Backstein in der Skalitzer Straße, das heute unter Denkmalschutz steht, erhält einen neuen lebendigen Raum für Innovationen. Bei der Gestaltung des Co-Working und Event-Space Spielfeld Digital Hub stellten LXSY ARCHITEKTEN sich die Frage, was die Historie des Gebäudes ist und wie man diese neu interpretieren kann. In Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz sind ausgewählte historische Elemente in den Entwurf mit eingeflossen. Beispielsweise wurde die ursprüngliche Farbgebung in dem neuen Design aufgegriffen und Unterzüge wurden freigelegt, damit die Tragstruktur des Gebäudes sichtbar wird.

Das besondere Augenmerk des Denkmalschutzes in den Räumen des Spielfeld Digital Hub lag auf der ehemaligen, sechseckigen Postschalterhalle. Da Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung einen Schwerpunkt des neuen Standortes ausmachen, wird dieser neu als Veranstaltungsraum genutzt. Unterteilt in einen Innenraum mit einer klaren Orientierung durch die feste Position einer Bühne sowie umlaufenden Break-Out-Areas für Workshops, die je nach Bedarf durch Vorhänge unterschiedlich zugeteilt werden können, sind flexible Nutzungen möglich.

Der Eingang erfolgt über das neue Foyer, welches nach einer Rekonstruktion des Deckensprungs ebenso die ursprüngliche Form eines Sechsecks wieder aufgreift. Im allgemein zugänglichen Bereich befinden sich neben einem offenen Café ebenso Meetingräume, Flex Co-Working Flächen sowie ein Loungebereich mit Sitzstufen. Das Herzstück bildet hier ein Bartresen, der durch rote Fliesen im Zickzack-Profil besonders in Erscheinung tritt. Eine im Raum liegende Treppe führt ins Untergeschoss, wo sich WCs, Garderobe und Lagerflächen befinden.

Angrenzend an das Foyer liegen die Corporate Studios, die temporär an externe Firmen vermietet werden. Neben den fünf Büros stehen außerdem ein kleiner Meetingraum, ein Workshop- und Seminarraum, ein großer Konferenzraum sowie eine Teeküche zur Verfügung. Den Erschließungsflächen vor den Studios werden offene Nischen und Kabinen vorgesetzt, die Telefonboxen, Besprechungsnischen, Stauraum sowie offene Strukturen enthalten. Die klare Zonierung aus Corporate Studios, "Vorgarten" und Flur definiert zusätzliche, sich öffnende und schließende Räume für Kommunikation sowie Konzentration.

Bewusst eingesetzte Materialien, geometrische Strukturen und ein starkes wiederkehrendes Farbschema schaffen ein minimalistisches Erscheinungsbild mit einem rohen Industriecharakter. Als raumprägende Elemente treten mit Birkenholz verkleidetet Boxen in Erscheinung, die ein dezentes, schwarzes Raster überziehen. Das dabei entstehende Fugenbild schafft ein zusätzliches visuelles Geflecht. Die geradlinige Formgebung spiegelt sich ebenso in den umlaufenden roten Linien aus Stahl wider, die sich durch die Räume ziehen. Angelehnt an Markierungen eines Spielfeldes aus dem Sport wurden diese abstrahiert vom Boden an die Decke gehoben, wodurch ein raumgreifendes Element entsteht. Die Stahlkonstruktion dient als Vorhangschiene sowie als Designelement. Die umlaufenden Vorhänge sorgen maßgeblich für visuelle Trennungen sowie eine Verbesserung der Akustik durch die textile Haptik. Jeweils angepasst an die Situationen können Räume individuell kombiniert oder verbunden werden. Die verschiedenen Zonen bieten neben flexiblen Nutzungen diverse Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten, die Nutzer dazu einladen, sich zu bewegen und zu begegnen.

Das sich wiederholende Farbkonzept setzt sich aus dem historischen Taubenblau sowie den starken Rost- und Feuerrottönen zusammen. Im Kontrast zu den sonst harten Oberflächen stehen die Elemente aus Birkenholz und die leichten Vorhänge in Leinenoptik. Der Boden in Steingrau sowie ausgewählte Materialien vervollständigen das moderne Erscheinungsbild für zeitgemäßes Arbeiten. In den Arbeits- und Veranstaltungsräumen treffen etablierte Unternehmen und Start-ups aufeinander, um Seite an Seite inspirierende Kooperationen und Gespräche rund um die digitale Transformation zu schaffen. Eine offene Umgebung fördert diesen Austausch, um Kreativität freizusetzen, das Wissen innerhalb der Community zu teilen und spielerisch mit Digitalisierung zu experimentieren.

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