Neubau Klinikum der Johannes-Diakonie

Mosbach
Visualization © Loomilux
Visualization © Loomilux
Architects
baum - kappler architekten
Location
74821 Mosbach
Year
2012

Der Ortsraum gliedert sich zum einen durch das im Neubaubereich stark zur Elz hin abfallende Gelände und zum anderen durch die der Elz folgende leichte Mäandrierung des Geländes. Den Hang hinunter fließt eine Streuobstwiese bis zu einem Gehölzsaum, der das Gelände zur Bundesstraße hin abschließt. Das Gebäude wird in diese Landschaft eingebettet. Die Streuobstwiese wird über die Freiflächen des Gebäudes durch dieses hindurch diffundieren. Die Linienführung orientiert sich an den Gegebenheiten des Geländes und nimmt die Mäandierung selbstverständlich auf. Im Bereich des Haupteingangs wird eine großzügige Vorfahrt geschaffen. Der Patientengarten als, den Pflegepavillons direkt zugeordneter Freibereich, wird mit der Landschaft verknüpft. Die Freianlagen sind mit einfachen Gestaltungsmittel im Stil einer Obstwiese und im Bereich Patientengarten eines Obstgartens gehalten. Abgeleitet aus den landschaftlichen Gegebenheiten und der topografischen Höhenentwicklung wird das Erdgeschoß des Neubaus auf 160m ü.NN angeordnet. Das bestehende Gelände überfließt den Sockelbereich. Die intensiv begrünte Dachebene im 1.Obergeschoß wird als abgeschirmter Patientengarten entwickelt, der den Pflegebereichen im 1. und 2.Obergeschoß direkt zugeordnet ist. Das Gebäude wird nördlich über eine zentrale Eingangshalle erschlossen. An die Halle lagert sich die Haupterschließungsmagistrale für Patienten und Besucher an, die die angelagerten Funktionsbereiche der Untersuchung / Behandlung von Nord nach Süd erschließt. Diese sind thematisch den darüber befindlichen Pflegebereichen zugeordnet. Die Belichtung erfolgt durch eingeschnittene, ausreichend dimensionierte Lichthöfe. Im 1.Obergeschoß sind die Pflegebereiche der Erwachsenen, im 2. Obergeschoß die der Kinder angeordnet. Wesentlich für die Struktur der Pflegebereiche ist der direkte Tageslichtbezug. Dieser wird noch unterstrichen durch eine eingeschnittene Loggia im Bereich der Aufenthaltsräume, sowie weiteren Terrassen zu den Innenhöfen. Auf eine kurze Wegeführung für das Personal wurde geachtet. Die Stützpunkte befinden sich mittig innerhalb der winkelförmigen Stationen.

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