krypt Bar

Wien, Austria
krypt Bar
Photo © David Schreyer
krypt Bar
Photo © David Schreyer
krypt Bar
Photo © David Schreyer
krypt Bar
Photo © David Schreyer
krypt Bar
Photo © David Schreyer
krypt Bar
Photo © David Schreyer
krypt Bar
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krypt Bar
Photo © David Schreyer
krypt Bar
Photo © David Schreyer
krypt Bar
Photo © David Schreyer
krypt Bar
Photo © David Schreyer
Grundriss 1. Untergeschoss – krypt Bar
Drawing © BÜRO KLK
Grundriss 2. Untergeschoss – krypt Bar
Drawing © BÜRO KLK
Architects
BÜRO KLK OG
Location
Wasagasse 17, 1090 Wien, Austria
Year
2017
Client
K 5 Beteiligungs GmbH
Team
Jonathan Lutter, Christian Knapp, Fabian Lutter, Jürgen Depaul, Andreas Pust
Statik
Fröhlich & Locher
Öffentliche Bauaufsicht
Cetus Baudevelopment GmbH & Oliver Gusella

Während der Renovierungsarbeiten an einem denkmalgeschützten Gebäude aus dem frühen 19. Jhdt. auf der bekannten Wiener Berggasse, wurden mehrere Vormauerungen geöffnet. Dabei konnten Schriftzüge wie „Tanzfläche“ und „Just Jazz“ auf den Ziegelwänden freigelegt werden. Archäologische und bauhistorische Untersuchungen ergaben, dass diese Räumlichkeiten eine semi- legale Jazz Bar in den 1950er und 60er Jahren beherbergten, einer Zeit der blühenden Wiener Jazz Szene, welche von Namen wie Joe Zawinul und Fatty George repräsentiert wird.
Die Dramaturgie und Erschließung der heutigen Cocktail Bar beginnt in einem niedrigen und undekorierten Eingangsbereich im Souterrain, parallel zur Wasagasse. Neben der Garderobe führt ein verspiegeltes Vestibül zu einer schwebenden Stiegenkonstruktion, welche den eigentlichen Barbereich erschließt. Mehrere Alkoven, Nischen, versteckte Nebenräume und Wiens kleinste Galerie umgeben das Herzstück des Betriebs in Form einer sieben Meter langen Bar.
Den strengen Auflagen des Denkmalschutzes entsprechend, wurden sämtliche haustechnische Einbauten in freispannenden Fachwerksträgern installiert. Die gesamte statische Struktur der Träger, die Lüftungsrohre und die weiteren Einbauten wurden mit Kompositgold beschichtet und mit Schellack versiegelt. Die Bodenplatte wurde mit italienischem Nero Marquina Marmor im Fischgrätmuster belegt, der Tresen mit dem seltenen Sahara Noir Laurent Gold in gespiegelter Verlegung.

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