Nach der Weißenhofsiedlung die WerkBundStadt

Katinka Corts
28. September 2016
Die WerkBundStadt im Modell (Bild: WerkBund Berlin)

Am Projekt des Deutschen Werkbunds haben sich 33 namhafte internationale Architekturbüros mit je einem Gebäude beteiligt – die Beiträge kommen aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien und Italien. Auch Landschaftsplaner, Grafik- und Produktdesigner haben Ideen eingebracht. Zusammen mit dem Bezirk, dem Senat, den Grundstückseigentümern, Nachbarn sowie Experten und Unternehmen ist das Konzept seit 2015 weiterentwickelt worden.

Fest steht, dass hier keine klassische Siedlung entsteht, keine neue Gated Community Fuß fasst und auch keine maßgeschneiderten Stadthäuser gebaut werden. Davon haben wir deutschlandweit genug – und festgestellt, dass keine von ihnen unsere sozioökonomischen und städtebaulichen Probleme lösen. Das Projekt sei deshalb, so heißt es über das Projekt, auch «nach dem Prinzip einer sozial verantwortlichen Investorenschaft, die sich den innovativen Projektansatz zu eigen macht», finanziert. Es soll auch weiterhin im Projektverlauf diskutiert werden, nicht nur über Gestaltung sondern auch über ökonomische, ökologische und politische Kriterien. In ungefähr drei Jahren – dies ist als Gesamtbauzeit veranschlagt – wird sich zeigen, wie sich das neue «alltägliche Wohnen» vom «idealisierten Wohnen» unterscheidet. Denn letzteres gibt es seit 1927 in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung zu sehen. 

Spreeblick am Tanköllager (Bild: WerkBundStadt Berlin)

WerkBundStadt
Gesamtverantwortung
Claudia Kromrei (Vorsitzende Werkbund Berlin), Paul Kahlfeldt (Vorsitzender Deutscher Werkbund)
Projektleitung Corinna Scheller 

Beteiligte Büros
Bernd Albers Architekten, Berlin
– Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
– Brandlhuber+, Berlin mit Büro June14 -
– Meyer-Grohbrügge & Chermayeff, Berlin und New York
– Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur, Berlin
– Caruso St John Architects, London + Zürich
– Cramer Neumann Architekten, Berlin
– Dierks Sachs Architekten, Berlin
Max Dudler Architekt , Berlin
E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten, Zürich
– Hans van der Heijden Architect, Amsterdam
– Heide & von Beckerath, Berlin
Hild und K Architekten, München und Berlin
ingenhoven architects, Düsseldorf
– jessenvollenweider architektur, Basel
– Petra und Paul Kahlfeldt Architekten, Berlin
– Jan Kleihues, Kleihues + Kleihues, Berlin
– Kollhoff Architekten, Berlin
– Thomas Kröger Architekt, Berlin
– Vittorio Magnago Lampugnani, Studio di Architettura, Mailand
– LRO Lederer + Ragnarsdottir + Oei Architekten, Stuttgart
Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt am Main
– Nöfer Architekten, Berlin
– nps tchoban voss, Berlin
– Of ce Winhov, Joost Hovenier Architect, Amsterdam
– Patzschke Planungsgesellschaft, Berlin
– Rapp + Rapp, Amsterdam
– RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau, Düsseldorf
– schneider+schumacher Architekten, Frankfurt am Main
– Uwe Schröder Architekt, Bonn
Schulz & Schulz Architekten, Leipzig mit bayer I uhrig Architekten, Kaiserslautern
staab Architekten, Berlin
– Weinmiller Architekten, Berlin

Klausurtagung Amsterdam (Bild: WerkBund Berlin)

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