Freespace auf Österreichisch

Jenny Keller
19. April 2018
Der österreichische Pavillon im Jahre 2015. Bild: Archiv HZ, Georg Petermichl

Vera Konrad, die Kommissärin und Kuratorn des Österreich-Beitrags schreibt in einer Mitteilung folgendes: «Städte definieren sich wesentlich über öffentliche Räume. Hier überlagern sich verschiedene Nutzungsansprüche. Stadtgestaltung zielt darauf ab, eine Balance zu finden, zukunftsorientiert zu agieren und dem öffentlichen Raum verstärkt Aufmerksamkeit zu schenken. Der öffentliche Raum ist sozialer Raum – und eben deshalb ist Gestaltung wichtig. In der Sprache der Architektur zeigt sich Qualität hier durch die Balance von Räumen und Plätzen, durch wertiges Material, durch grosse städtebauliche Zeichen ebenso wie durch spontane und informelle Gesten. In jedem Fall aber durch hohen ästhetischen Anspruch.» Damit wird auf das Thema «Freespace» Bezug genommen, unter das Yvonne Farrell und Shelley McNamara die Biennale gestellt haben.

Die drei eingeladenen Teams (die Architekten LAAC aus Innsbruck und Henke Schreieck aus Wien plus die Grafiker/Designer Sagmeister Walsh aus New York, auf die wir uns besonders freuen) werden eine ineinadergreifende Rauminstallation gestalten. «Sie tun das mit grosser Konsequenz, mit dem was man Haltung nennt», schreibt Vera Konrad weiter. 

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