Schmuttertal Gymnasium

Diedorf
Foto © Stefan Müller-Naumann
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Architekten
HK Architekten, Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH
Standort
Schmetterlingsplatz 1, 86420 Diedorf
Jahr
2015
Bauherrschaft
Landkreis Augsburg
Team
Dipl.Arch. (FH) Claudia Greußing, DI Stefan Lambertz, DI Corinna Bader, Martin Rümmele, Erwin Scheuhammer BSc Arch, DI Annette Heilmann, DI Bartosz Puszkarczyk, DI Carola von Gostomski, B.Sc. Carina Hörberg, B.Sc. Dominik Herrlinger, DI Jan Lindschulte, B.Sc. Johannes Bäuerle, M.Sc. Sascha Löffler, DI Sebastian Filutowski, DI Thomas Horejschi, DI Valentin Tschikof, DI Wolfgang Schwarzmann, DI Werner Plöckl, Arch. DI Roland Wehinger
Kooperation
Florian Nagler Architekten GmbH, München
Tragwerksplanung
merz kley partner GmbH, Dornbirn
HLS Planung
Wimmer Ingenieure GmbH, Neusäß
Elektroplanung
Ingenieurbüro Herbert Mayr, Rommelsried
Lichtplanung
Lumen3 GbR, München
Brandschutzplanung
Bauart Konstruktions GmbH & Co.KG, München
Energiekonzept
ip5 Ingenieurpartnerschaft, Karlsruhe
Bau- und Raumakustik-Thermische Bauphysik
Müller-BBM GmbH, Planegg
Landschaftsplanung
ver.de landschaftsarchitekten GbR, Freising

Eine zukunftssichere Umgebung, die mehr Energie erzeugt, als sie benötigt.

Das Schmuttertal Gymnasium in Diedorf ist eine Schule mit Modellcharakter. Sie erreicht die Ziele der Nachhaltigkeit und Pädagogik mit den ureigenen Mitteln der Architektur: Vielfältig zu nutzende Räume bieten Platz für selbständiges Lernen, die klare Struktur des Holzskelettbaus erlaubt es, auch in Zukunft auf neue pädagogische Konzepte zu reagieren. Um die akustische Behaglichkeit zu steigern, wurden die Oberflächen der Räume in einem aufwändigen Prozess entwickelt. Als Plusenergiehaus erzeugt das Gymnasium Diedorf mehr Energie, als sein Betrieb benötigt.

»Schulen sind wichtige Gebäude in der Entwicklung eines Menschen. Wer erinnert sich nicht zurück an seine „Schule“? Hier erfährt ein junger Mensch ganz intensiv, wie Räume, Materialien, Stimmungen, im eigentlichen Sinn also Architektur Einfluss auf das Befinden eines Menschen hat. Als Architekt trägt man Verantwortung dafür, dass das Schulgebäude zum Wohlbefinden seiner Benutzer und damit indirekt zu einem höheren Lernerfolg beiträgt.«
Univ.-Prof. Arch. DI Hermann Kaufmann

»Der Holzbau hat sein Maß – die Brettlänge etwa. Wie mache ich den Stoß? Wir haben einen geringen Vorsprung eingeführt. Holzbau ist nichts für die platonische Geometrie. Er hat Spannung, Leben, Sentiment.«
DI Florian Nagler

Lernlandschaften bilden das didaktische Grundgerüst, in dem die Jugendlichen das Lernen selbst erlernen. Damit erwerben sie Methoden, sich Wissen anzueignen und aktiv am Unterricht teilzunehmen – ein ganzes Leben lang. Die Teilhabe begann schon bei der Planung: In einem partizipativen Prozess haben die Lernenden und Lehrenden die Gestalt ihrer Schule mitbestimmt.

Um diese hochgesteckten Ziele zu erreichen, stehen Architektur und Technik im Einklang: Die Grundlage dafür bildet die integrale Planung, die räumliche, statische und technische Aspekte unter ein Dach bringt. Wie diese Faktoren am Schmuttertal Gymnasium zusammenspielen, untersucht die Deutsche Bundesstiftung Umwelt als Forschungsprojekt – damit das Modell „Diedorf“ auch für andere Schulen nutzbar gemacht werden kann. Das einzig Konstante ist der Wandel. Diese Binsenwahrheit hat weitreichende Auswirkungen auf die Architektur von Schulhäusern: Die Planer müssen die Zukunft der Pädagogik vorausahnen und trotzdem klare Strukturen und präzise zugeschnittene Räume für die Gegenwart entwerfen. Als öffentliches Gebäude soll ein Schulhaus darüber hinaus Anforderungen an energetische und soziale Nachhaltigkeit erfüllen. All diese Vorgaben erfüllt das Gymnasiums in der Marktgemeinde Diedorf im Landkreis Augsburg als Holzbau mit einer starken und schlüssigen Struktur.

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