Fassade Motel One Caecilienstraße Köln

Köln
Foto © Gatermann + Schossig I Foto Annika Feuss
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Foto © Gatermann + Schossig I Foto Annika Feuss
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Architekten
SUPERGELB ARCHITEKTEN
Standort
Caecilienstraße 32, 50667 Köln
Jahr
2018
Bauherrschaft
Hochtief HTP Projekt Entwicklung
Team
gna Grimbacher Nogalis Architekten
Wettbewerb
nicht offener einphasiger Realisierungswettbewerb, 1. Preis
Typologie
Fassade
Nutzer
Motel One
Kenndaten
5.352 m² Fassade

Für den Neubau des motel one in der Kölner Cäcilienstraße wurde ein Fassadenwettbewerb ausgelobt, für den Gatermann + Schossig Architekten den 1. Preis erhielt.

Die Cäcilienstraße ist sowohl in ihrer Parzellierung, als auch in ihrem Fassadenausdruck von unterschiedlichen Maßstäben bestimmt. Feingliedrige 50er-Jahre-Bauten stehen hier neben großmaßstäblichen Nutzungen mit gröberen Proportionen.

Genau diese Kontraste werden in der Fassade des motel one vereint, wodurch sich der Neubau sensibel in den städtebaulichen Kontext einfügt. Die Größe des Gebäudes wird durch die Einheitlichkeit der Fassade betont, während die einzelnen Fassadenelemente die Formensprache der angrenzenden 50er Jahre Bauten in ihrer Proportionierung und Detaillierung aufnehmen.

Die industriell vorgefertigten Fassadenelemente, bestehen aus großformatigen, weiß durchgefärbten Stahlbetonfertigteilen. Der hohe industrielle Vorfertigungsgrad liefert die angestrebte Präzision, wie auch eine kurze Bauzeit und hat darüber hinaus wirtschaftliche Vorteile. Durch Bearbeitungsverfahren wie Sandstrahlen und Feinwaschen, erhalten die einzelnen Fächen innerhalb eines Stahlbetonelementes eine unterschiedliche Textur und Tiefen. Die eigentliche Elementtiefe beträgt nur 20 cm, die zwei Rücksprünge jeweils nur 3 cm. Durch die unterschiedlichen Texturen der verschiedenen Ebenen wirken die geschosshohen Fassadenelemente mit ihren präzisen, scharfen Kanten trotz der geringen Tiefe sehr plastisch. Die Fensterelemente sind über alle Räume gleich ausgebildet. Allein durch die Verschiebung des Modulrasters wird ein homogenes und doch leicht oszillierendes Fassadenbild erreicht. Eine Reduzierung der Materialien auf Glas und großflächige Betonelemente wird durch die verdeckten Rahmen der Verglasung erreicht. Die vertikale Profilierung der Betonelemente in Verbindung mit den Geländern schafft einen Bezug zu den Proportionen der benachbarten 50er-Jahre-Bauten. Das großflächig verglaste Erdgeschoss bietet vielfältige Einblicke in die Hotellobby. Das Thema der Hauptfassade zur Cäcilienstraße bleibt in den Innenhöfen erhalten, wird aber revers in Putz ausgebildet. Die in Rahmen aufgesetzten Elemente führen durch die Schattenbildung zur einfachen und homogenen Rhythmisierung der Flächen.

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